Der Mut als methodischer Gegenstand

‚Herze wag’s auch du…‘ (Fontane)

Mut

  • Ich denke es wird Zeit über verletzliche Stärke und stärkende Schwäche nachzudenken.
  • Ein Wort zu Beginn: Ich persönlich möchte die Stärke haben, Schwächen zeigen zu können.
  • Was braucht es dazu? Ein verständnisvolles Umfeld? Ja, auch. Aber das findet sich ja nun nicht immer. Selbst in Familien, die ja oft als Quelle der Liebe dargestellt sind, werden Schwächen belauert, vermeintliche Fehler und Fehlverhalten hervorgehoben und geahndet,  konstruktive Selbstkritik als Eingeständnis von Mangelhaftigkeiten gewertet.
  • Also: Trust in yourself.
  • In der Philosophie gehört der ‚Sprung‘ seit Kierkegaard zur existentiellen Erweiterung des Seins. Nicht Stufe für Stufe vorankommen, kein Anklammern an Sprossen.
  • Stoßen wir die Leiter von uns und wagen wir den Sprung.
  • Wohin? In das Ungewisse, in das Wagnis.
  • Unsere Kinder sind dazu bereiter als wir. Eröffnen wir mit Schulklassen folgendes Szenario:
  • Wenn es im März allmählich wärmer wird und die Blätter an den Bäumen sprießen, ist es auch für die Menschen eine Zeit des Aufbruchs. Sehnsucht nach einer schönen Freundschaft oder einer neuen Liebe, mehr Sport, frischerem Essen, Reisen, Sonnenuntergängen im Freien, luftiger Kleidung; das sind Gedanken, Vorsätze, Wünsche, die uns durch den Kopf gehen. Sind alle in Aufbruchstimmung und Vorfreude?
  • Ein alter Apfelbaum ist es nicht. Er knurrt: „Es ist erst März und März ist noch nicht Mai“. (Fontane)
  • Bühne auf für die Bäume im Frühling. Kommt, performt! Ihr seid jetzt selbst Bäume, dynamische Bäume im Frühling. Jung, stark, fröhlich, selbstbewusst. Endlich ist der Winter vorbei, stellt euch Party vor, Tanz, Sport, Freiheit, Gesang! Let‘s rock the spring!
  • Jetzt brauchen wir noch einen alten Baum. Na, wer markiert einen uralten Opa (bitte trotzdem Respekt vor älteren Herrschaften, mein ich ernst!). Dieser Baum knurrt. Er will den Frühling noch nicht, vielleicht auch nie mehr. „Wohl zögert noch das alte Herz und atmet noch nicht frei. Es ist erst März und März ist noch nicht Mai“.
  • Diese Worte würde ich als Lehrkraft sprechen während ein neuer Mitspielender die Szene betritt. Klappt sehr gut. Ein Teil der Klasse tanzt, ein anderer Teil schaut zu, klatscht, feuert an etc. Und immer findet sich jemand, der den zögernden, alten Baum darstellt. Meist machen die anderen Kinder diesem Mut: ‚Komm, tanz mit, wir tanzen auch langsam, damit du mitmachen kannst‘ (O-Ton 4. Klasse).
  • Das Ziel dieser Performanz ist eine neue Nachdenklichkeit. Wir sind uns immer sehr einig darüber, dass Frühling so etwas Tolles ist. Wir zählen die Monate (ich auch), wir möchten erlöst sein vom Wintergrau, wir möchten wieder ein buntes Leben. So weit, so gut.
  • Aber denken Sie einmal mit den Kindern darüber nach, wer sich vielleicht nicht auf den Frühling freuen kann. Allergiker, Einsame, die Liebespaare betrachten, Gefangene, Kranke, Schüchterne, die sich lieber in dicken Winterklamotten verstecken, Melancholiker, die den Druck verspüren, fröhlich sein zu müssen. Menschen, die den Frühling nicht in ihrer Heimat verleben können. Fragen Sie die Kinder, Sie werden sich wundern wieviel Verständnis bei ihnen ist.
  • Nun begegnen wir zum ersten Mal Theodor Fontanes Gedicht ‚Frühling‘. Zunächst den ersten beiden Strophen.
Nun ist er endlich kommen doch
In grünem Knospenschuh;
»Er kam, er kam ja immer noch«,
Die Bäume nicken sich’s zu.

 

Sie konnten ihn all erwarten kaum,
Nun treiben sie Schuß auf Schuß;
Im Garten der alte Apfelbaum,
Er sträubt sich, aber er muß.
  • Wir haben die Kinder (und uns, ich mache da keinen so großen Unterschied) sensibel in den Text hineingeleitet. Machen wir noch einmal die Bühne auf, es wird nicht langweilig, glauben Sie es mir. Junge Bäume, die Knospen ploppen, sie nicken einander zu und jubeln. Und etwas abseits unser alter Freund. Lesen wir jetzt dazu den Originaltext (Sie oder ein Kind, oder pro Zeile ein Kind, oder ein Chor von Kindern spricht die Zeilen, oder nur Schlüsselbegriffe und gar nicht den vollständigen Text; hängt von der Lerngruppe ab). Auch die dritte Strophe erschließt sich jetzt:
Wohl zögert auch das alte Herz
Und atmet noch nicht frei,
Es bangt und sorgt: »Es ist erst März,
Und März ist noch nicht Mai.«
  • Nun zum eigentlichen Grund meiner Auswahl dieses Textes. Die vierte Strophe richtet sich an uns alle. Habt Mut, vertraut auf euch, wagt Etwas, etwas Neues! Herze, wag’s auch du!
O schüttle ab den schweren Traum
Und die lange Winterruh:
Es wagt es der alte Apfelbaum,
Herze, wag’s auch du.
  • Was müsste ich mich (nicht nur) in diesem Frühling einfach mal trauen, wozu sollte ich den Mut aufbringen?
  • Hören Sie die Kinder und Jugendlichen:
  • Maida 5. Klasse: ‚Ich müsste mal meiner Mutter sagen, dass es nervt, wenn sie ständig meine beste Freundin sein möchte‘.
  • Luca 1. Klasse: ‚Zurückhauen‘!
  • Lisa 3. Klasse: ‚Ich denk an meine Oma. Für sie wäre es so toll, wenn sie sich traut, ein paar Schritte ohne Rollator zu machen‘.
  • Oscar 5. Klasse: ‚Ich müsste aufhören überhaupt so ängstlich zu sein. Vielleicht sollte ich mal Superman sehen‘.
  • Ole 7. Klasse: ‚All die, die nicht mehr an die Liebe glauben, sollten sich Mut nehmen. Irgendwo gibt es sie, DIE große Liebe, auch für euch. Shure‘!
  • Amelie 10. Klasse: ‚Uff, da gibt es so viel. Ich geh raus, ich starre ins Handy. In den Spiegel. Ich vergleiche mich dauernd mit anderen. Ich stehe vor dem Spiegel: zu dick, zu picklig, zu wenig sexy. Jetzt seh ich meine Freunde nicht, werde ich sie wieder kriegen? Ich mein, vielleicht finden sie was Besseres als mich. Das sind alles so Ängste, die Zukunft, Corona, Verreisen, alles so unsicher. Hi, alter Apfelbaum, so cool wie du möchte ich auch drauf sein‘.
  • Und jetzt liebe Pädagogikliebhaber*innen, jetzt hören Sie sich ein Lied ohne Worte von Mendelssohn-Bartholdy an. Genannt: Frühlingslied. Überlegen wir gemeinsam, was wir einmal wagen sollten.
  • Frühlingslied
  • Und hier noch ein schönes Arbeitsblatt dazu. Herze, wag’s auch du!
  • Frühlingserwachen Arbeitsblatt

 

 

Bildquelle: https://blog.hays.de/ueber-leisen-mut-und-die-kraft-von-experimenten-die-kunst-des-musterbruchs/

 

28 Kommentare

  1. Irina P. sagte:

    Die Theatralisierung der Inhalte! Ich denke an die älteren Beiträge in diesem Blog. Die Verknüpfung finde ich großartig. Selbstverständlich könnte man über die im Herbst fallenden Blätter oder das Erwachen der Natur im Frühling auch ohne die Darstellung sprechen. Vermutlich wird die Thematik auf diese Weise kaum jemanden berühren.
    Die Idee, die Bäume sprechen zu lassen erinnert mich an ein Theaterprojekt in der UdK mit den Kindern einer 6. Klasse. Sie haben Szenen aus der „Unendlichen Geschichte“ nachgespielt, bzw. weitergedacht. Die von den Kindern selbst ausgedachten Texte und Repliken waren unfassbar gut und emotionsgeladen. Da ich die Kinder beim Schöpfungsprozess begleiten durfte, konnte ich beobachten, wie sie anfangs sehr ängstlich und dann mit zunehmender Entschlossenheit die Texte erfunden, gesprochen und gespielt haben.
    Die Arbeitsblätter nehme ich dankend mit;)

    13. Mai 2021
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  2. Asil Durmaz sagte:

    Ich finde die Personifizierung des Apfels wunderbar. Es zeigt mir, dass es viele gibt, die sich auf den Frühling freuen, doch wiederum andere, die dies eben nicht tun. Man sollte als Lehrkraft nicht von Selbstverständlichkeiten ausgehen. „Das gefällt bestimmt allen Kindern…“ Genau dies baut einem so viele Steine in den Weg. Daher finde ich die Unterrichtsplanung auch zum Teil sehr schwer, wenn man die Kinder noch nicht so gut kennt.

    Verletzliche Stärke und stärkende Schwäche, das bringt mich auf den Gedanken des Unterrichtsklimas. Ich möchte alle Stärken und Schwächen meiner Schülerinnen und Schüler kennen, natürlich auch meine eigenen. Und bestimmt kann man es als Gruppe schaffen, eben diese Schwächen in Stärken umzuwandeln.

    Dies kann nur gelingen, wenn man sich denen stellt, denn was für einen eine Schwäche ist, kann für jemand anderen eine Stärke sein. Das haben die Beispiele in dem Beitrag deutlich gezeigt.

    Wie Irina schon super erwähnt hat, kommt die Theatralisierung der Inhalte hier wieder zum Vorschein. Wir kreieren aus einem kleinen Gedanken einen riesigen Fluss, der die Kinder faszinieren wird und sie ihre Unsicherheiten bekämpfen können.
    Auch die Arbeitsblätter sind sehr schön gestaltet, sie lassen sich wunderbar in den Unterricht eingliedern. Vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag!

    15. Mai 2021
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    • Paula Schelenz sagte:

      Ich finde du hast es mit deinem Kommentar auf den Punkt gebracht.
      Es ist so wichtig, dass man weiß wo die Stärken und Schwächen der Schüler*innen liegen, so kann man viel dafür tun, dass auch die letzten Schwächen in Stärken umgewandelt und genutzt werden können.

      14. September 2021
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  3. Leyla Neumann sagte:

    Auch hier schließe ich mich wieder Herrn Durmaz (und dem Blogeintrag) an, man sollte nicht, nicht nur als Lehrkraft, sondern auch generell, von Selbstverständlichkeiten ausgehen. Nicht nur verbergen sich dahin oft Erwartungen, die ein anderer Mensch nicht unbedingt erfüllen kann, vielmehr fällt damit eine Beachtung der individuellen Umstände und somit auch gewissermaßen eine diesbezügliche Rücksichtnahme weg. Und ich finde es toll, dass der Blogeintrag dazu anhält diese falsche Verallgemeinerung mit den Kindern zu thematisieren und sie so auch zu sensibilisieren. Und auch einem selbst schadet es nicht sich das von Zeit zu Zeit ins Gedächtnis zu rufen.

    Den Vorschlag der Umsetzung finde ich wunderbar. Er bringt Bewegung, Freude und Aktivität (auch im Kopf) in die Klasse. Für die Kinder ist es immer schön, wenn man sie aktiviert und handeln lässt. Durch dieses Handeln werden auch ihre Empfindungen angeregt. Dennoch geht es hierbei ja um so viel mehr als ein bloßes Bewegen und Schauspiel der Kinder. 

    Mutig sein kann für jedes Kind etwas anderes bedeuten. Vielleicht traut sich Schüler A das erste Mal alleine zum Einkaufen und Schülerin B war schon 20-mal alleine einkaufen, aber ist dafür noch nie vom 5-Meter Turm im Freibad gesprungen. Spannend hierbei ist auch, dass der Apfelbaum im Gedicht als alt beschrieben wird, was impliziert, dass er schon viele Jahre lang immer wieder aufs Neue erblüht. Dennoch kostet es ihn mehr Überwindung als die anderen, vermeintlich jüngeren Bäume. Auch das kann man mit den Kindern wunderbar thematisieren.
Wichtig ist es, wie schon gesagt, bei diesem Thema nicht zu verallgemeinern. Nur weil es für einen selbst keinen besonderen Mut erfordert, heißt es nicht, dass es andere keine Überwindung kostet, nur weil der Apfelbaum es schon oft getan hat, muss es ihm nicht leichtfallen. Wenn man die Kinder das lehrt, indem man sie bspw. das Gedicht nachspielen und somit erfahren lässt, wie im Unterrichtsvorschlag, werden sie nicht nur mehr Verständnis für Andere aufweisen können, sondern im besten Fall auch mehr Verständnis für sich selbst haben. Denn nur, weil man sich etwas nicht traut oder etwas noch nicht kann, ist man nicht schlechter und vor allem nicht weniger wert als jemand anderes und es ist wichtig, dass die Kinder dieses Wissen in ihrem Innersten aufnehmen.
    Klassisch werden Stärken und Schwächen häufig so behandelt, dass der Fokus vor allem auf den Stärken liegt und das ist an sich auch keine komplett verwerfliche Methode. Doch die Schwächen gehören genauso zu einer Person und mit ihnen umzugehen muss man den Kindern auch aufzeigen (ich schreibe an dieser Stelle bewusst nicht: „Mit ihnen richtig umzugehen“, da ich nicht behaupten möchte, es gäbe nur den einen richtigen Weg und ich oder eine andere Lehrkraft würde ihn kennen). Dazu gefällt mir besonders „stärkende Schwächen“, denn sich seiner Schwächen bewusst zu sein, sie wahrzunehmen und sie zu akzeptieren bzw. zu akzeptieren, dass man sie nicht von jetzt auf gleich (vielleicht ja auch gar nicht) ändern kann, stärkt einen und bedeutet innere Größe zu besitzen. Und sich selbst zu akzeptieren ist eines der wichtigsten Dinge, die wir für uns selbst lernen können.

    7. Juni 2021
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  4. Salina S. sagte:

    Ich halte Mut für ein essenzielles Unterrichtsthema und wäre nur zu gern bei Ihnen in die Rolle eines Baumes geschlüpft. Mut wird in schulischen Kontexten zumeist durch Kinder- und Jugendliteratur behandelt. Durch Werke wie „Trau dich Koalabär“ von Rachel Bright oder die dritte Ausgabe der mehrsprachigen Bilderbuchzeitschrift „Papperlapapp“ kommen die Kinder mit Mutmachgeschichten in Kontakt. Diese Herangehensweise hat durch das Schaffen von Bucherfahrungen und der angestrebten literarischen Erziehung (Stichwort: Literacy) mit Sicherheit seine Daseinsberechtigung, jedoch halte ich einen Unterrichtsentwurf wie den Ihren für deutlich nachhaltiger und stärker am kindorientiert. Spielerisches-ästhetisches Lernen durch theatralische Inszenierungen, Bewegungen und Körperarbeit, durch wahrhaftes Erleben halte ich nicht nur lernpsychologisch für wertvoller, sondern schlichtweg auch für spaßiger. Ferner wird die emotionale-soziale Kompetenz des „mutig sein“ in einer Tiefe stimuliert, die über Mut hinausgeht und Emotionen wie Angst, Sorgen und Wut anspricht. Diese Lebensweltbezüge schaffen nicht nur ein Bewusstsein über die eigenen Wünsche, Gefühle und das eigene Verhalten, sondern führen auch zu einer Stärkung des Selbstbewusstseins, sodass die Schüler*innen sich selbst, anderen und ihrem Umfeld sicher begegnen. Für mich ist Mut somit eine unabdingbare Kompetenz, die sich sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftspolitischer Ebene niederschlägt, denn Mut bedeutet auch Nein zu sagen und die Fähigkeit dieses Wort auszusprechen ist in so vielen Lebensbereichen unabdingbar (und wichtiger den je). Deshalb möchte ich meine Schüler*innen motivieren mutig sein, für sich einzustehen, auf sich zu vertrauen, Nein zu sagen, aber sich auch trauen „Ja“ zu sagen und Risiken einzugehen, ich möchte mit ihnen zusammen so mutig sein wie ein Baum im Frühling.

    9. August 2021
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  5. Anja Damaris Schmidt sagte:

    Darstellendes Spiel in den Literaturunterricht zu bringen finde ich aufregend und spannend. Ich habe große Lust, diese Unterrichtsstunde auf diese Art und Weise durchzuführen. Das bringt Leben in die Klasse – Leben in die Welt der Poesie!

    Die Grundhaltung der Lehrkraft, die Kinder ganz auf Augenhöhe darauf anzusprechen, was sie sich trauen sollten, wozu sie Mut haben sollten, finde ich super. Es wurd nicht gefragt: Wovor hast du Angst und traust dich nicht, sondern es wird in positiver Art und Weise in nach vorne gerichtet gefragt, welche Hemmnisse sie überwinden wollen.
    Als ich die Antwort der 10-Jährigen Amelie gelesen habe, kamen mir die Tränen. Ich dachte: genau das ist es, was Schüler/Innen fühlen, so oft habe ich ähnliche Selbstzweifel, obwohl ich in der Erwachsenenposition bin.
    Vielleicht ist aber auch das die Position auf Augenhöhe, wenn ich auch den Schüler/Innen gegenüber mitteilen kann, welche Zweifel auch mir an manchen Tagen so aufkommen.

    Am Ende, die mutzusprechende 4. Strophe, rundet die emotionale Tiefe des Besinnens gekonnt ab. Die Kinder sollten gestärkt und ermutigt in die Pause entlassen werden – ich hoffe das gelingt mir später genauso wie Ihnen!

    27. August 2021
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  6. Pauline Raither sagte:

    Großartig! Ich bin ein großer Fan und Befürworter für das Fach Darstellendes Spiel. Ich finde, dass Fach sollte zunehmend in Schulen unterrichtet werden muss. Für groß und Klein! Da ist doch das Alter völlig unerheblich. In meiner Schulzeit, durfte ich ab der 9. Klasse einen solchen Kurs besuchen und konnte meine 5. PK im Abitur mit dem Fach Darstellendes Spiel bewältigen. Meine Gruppe und ich mussten uns gestützt auf eine Literatur ein 20 minütiges Stück ausdenken. Ich habe mein gesamtes Herzblut hineingesteckt und es hat sich ausgezahlt. Vor allem für Kinder, die sich missverstanden fühlen, schüchtern sind etc. ist es eine wunderbare Möglichkeit sich Gehör zu verschaffen. In der 10. Klasse konfrontierte uns meine damalige Lehrerin mit dem Thema Mobbing. Jedem bekannt und jeder hat etwas dazu zusagen. Wir bekamen ein Skript vorgelegt. Grauenvoller Text und damals nicht der Zeit entsprechend. Also schrieben wir den Text, während wir das Stück spielten um. Unser eigenes Werk dann der Schule und den Lehrer*innen präsentieren zu dürfen, war das Größte. Ich finde das Fach ist viel mehr als nur ein belangloses Fach. Ein Fach zum: Emotionen zeigen, zum ausdrücken, Themen aller Art zu thematisieren, kreativ zu sein, aus sich heraus zu kommen, in eine andere Rolle zu spielen, verschiedenste Charaktere sich auszudenken. Ich bin der Meinung, dass Darstellendes Spiel etwas für jeden/ jede ist. Man muss sich nur trauen.

    1. Oktober 2021
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  7. Karla Boß sagte:

    Kindern fällt es oft leichter Mut zu fassen, als uns Erwachsenen. Sie machen es einfach ohne zu lange drüber nachzudenken, während wir abwägen und uns im Kopf alle möglichen Konsequenzen und Szenarien ausmalen.
    Trotzdem gibt es natürlich auch für sie Situationen, in denen sie sich überwinden müssen. Der Frühling, die Zeit der Frühblüher, des Aufbruchs und des Neuanfangs – die meisten lieben ihn. Aber manche eben auch nicht und das hat seine Gründe (Allergiker, Schlittenhundesportler,…). Diese mit den Kindern zu erforschen, lehrt sie, sich sich in andere hineinzuversetzen. Im Umkehrschluss lernen sie dadurch auch andere Meinungen zu akzeptieren und zu verstehen, warum vielleicht sich nicht jeder über das freut, was einen selbst unendlich glücklich macht. Eine wichtige Kompetenz für den Alltag in der Gesellschaft wird hier geschult…
    Genauso förderlich ist es, denke ich, dass die Kinder sich einmal bewusst machen, wozu sie den Mut bräuchten, was sie sich schon lange endlich mal trauen wollen und machen sich das einmal mehr klar. Der alte Apfelbaum in Fontane geht da mit gutem Beispiel voran, den Mut zu fassen, den Sprung zu wagen und die Angst zu überwinden…

    12. November 2021
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  8. Julia Schumacher sagte:

    Ich lese diesen Beitrag, schaue aus dem Fenster und die Sonne lacht, einige Bäume sprießen schon so vor neuen Knospen und Blüten. Es ist Frühling. Doch da steht dieser eine Baum direkt vor meiner Haustür, den ich nie beachte, weil er noch so alt und irgendwie oll aussieht. So gar nicht nach Frühling halt. Ich habe ihn nun direkt vor meinem inneren Auge. Und ich weiß, wie er in ein paar Wochen blühen wird und allen anderen Bäumen die Show stiehlt. Es ist zwar kein Apfelbaum, sondern ein Fliederbaum.. doch dieser Gedanke lässt mich den Text so tief nachempfinden. Nun werde ich ihm mehr Beachtung schenken und ihn in seiner Vollkommenheit bewundern. Und das gilt genauso auch für die Menschen um mich herum, die alle auf eine andere Weise strahlen.

    „Wir zählen die Monate (ich auch), wir möchten erlöst sein vom Wintergrau, wir möchten wieder ein buntes Leben. So weit, so gut.“ Diese Zeilen sind noch aktueller denn je. Die Maskenpflicht ist gefallen, die Maßnahmen wurden aufgehoben und die Menschen sehnen sich nach Freiheit, Freude und dem bunten Leben. Aber auch das oft zu Lasten anderer. Dieses herrliche, szenische Spiel passt sowohl zur Jahreszeit, als auch zur Aufbruchstimmung in der Pandemie und lässt die Kinder auch darüber nachdenken, für wen das Fallen der Maßnahmen vielleicht nicht nur mit Freude einhergeht. Ich würde die Unterrichtsidee nutzen, um die Kinder auch dafür zu sensibilisieren, trotzdem weiterhin Rücksicht zu nehmen und Ideen zu schaffen, wie ein rücksichtsvolles Zusammenleben auch ohne strikte Vorschriften möglich ist. Ich denke, da haben vor allem die Jüngsten unter uns, sehr inspirierende Beiträge zu bieten. Auch das Verständnis für andere und eine eigenen Bedürfnisse und Verhaltensweisen in dem Zusammenhang nochmal zu reflektieren, erfordert Mut. Mut, den wir alle nur allzu gut gebrauchen können.

    12. April 2022
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  9. Laura Schmidt sagte:

    Mut ist ein Wagnis, eine Überwindung, das Agieren gegen seine Ängste und Sorgen. Man begibt sich in Situationen, die mit Unsicherheiten verbunden sind. Man weiß nicht was passieren wird, wie die Menschen um einen herum reagieren werden. Werden sie stolz sein? Werden sie mich auslachen? Mut zu beweisen und mutig zu sein ist eine extrem große Stärke, wenn man bereit ist diese aufzubringen. Mut kann einen festigen, von Unsicherheiten befreien. Mut kann positive sowie negative Erfahrungen bereiten, doch sich in eine Situation zu begeben und mutig zu sein, ohne die Konsequenzen zu kennen, ist eine Sache, für die man sich gern selbst loben kann, stolz auf sich sein kann.
    Und anhand Ihres Unterrichtsbeispiel erinnere ich mich auch an meine Schulzeit zurück. Ich hatte oft Angst vor der Klasse zu sprechen, es war mir unangenehm. Wenn es um szenische Darstellungen vor Allen ging, habe ich mich nur sehr sehr schwer überwinden können und habe eigentlich eher vermieden dort aktiv mitzumachen. Bis es einmal zu einer Situation kam, in der eine Freundin von mir in der Klasse verbal „angegriffen“ wurde – es war ziemlich Widersprüchlich und zeugte von Doppelmoral, denn sie beschuldigten sie für Dinge, die sie selbst immer taten – und es reichte mir, ich stellt mich zu ihr und machte eine „Ansage“ (ich hätte diese wahrscheinlich höflicher formulieren sollen, als ich es damals tat). Ich hatte mich überwunden, ich habe Mut bewiesen. Das war für mich ein großes Ereignis, mich vor so viele Mitschüler*innen zu stellen und lautstark meine Meinung zu äußern (ich war da noch in der Grundschule, vielleicht 3./4. Klasse), ich war richtig stolz auf mich. Und daraufhin fing ich langsam an mich auch andere Dinge wie szenische Darstellungen vor der Klasse zu trauen. Ich machte freiwillig Gruppenvorträge usw. Es war ein langer Prozess und jetzt kann ich umso besser vor Fremden sprechen und mich auch mal zum „Affen“ machen. Es ist mir egal was die Leute denken, Hauptsache ich kann auf mich selber stolz sein.
    Wir als (angehende) Pädagog*innen sollten die Schüler*innen, so gut es uns möglich ist, motivieren mutig zu sein, Mut zu beweisen, über den eigenen Schatten zu springen – man sollte natürlich niemanden zu etwas nachdrücklich überreden, was diese Person auch nicht will – aber einen Ansporn geben, motivierende und bestärkende Worte wählen, Kinder mit einbeziehen, die sich schon getraut haben. Diese Stelle fand ich sehr berührend in ihrem Bericht zur Umsetzung dieses Unterrichtsbeispiels: ‚Komm, tanz mit, wir tanzen auch langsam, damit du mitmachen kannst‘.

    4. Juli 2022
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  10. Sonya Olegova Martinova sagte:

    Das Thema mutig sein ist für die Kinder sehr wichtig. Manche Kinder denken sie sind mutig, wenn sie in Klasse etwas reib brüllen, um die Lehrkraft zu nerven, manche denken es ist mutig sich im Unterricht zu melden und manchmal finden die Kinder Lehrkräfte mutig vor der Klasse stehen. Für jeden Menschen ist mutig sein etwas anderes. Ein Merkmal haben aber alle. Egal was für einen mutig sein bedeutet, so muss man aus der Komfortzone raus und eine Barriere überqueren. Man muss also wie auch im Beitrag schon erwähnt, einen Sprung wagen. Der Vergleich mit den Gefühlen der Menschen und dem Frühling, gibt den Kindern die Möglichkeit sich auf einer ganz anderen Art und Weise zu entfalten und Gegebenheiten zusehen, mit den sie mutig sein können. Sie erkennen auch, dass sie nicht die einzigen sind, die für etwas eigentlich mutig sein wollen aber es sich nicht trauen. Somit entwickeln sie das Gefühl der Empathie für die anderen und ermutigen auch ihre Mitmenschen. Ich finde es schade, dass die Familie selbst sehr oft die eigenen Kinder bemängeln, anstatt den Mut der Kinder rauszuholen, indem sie sie ermutigen und den Fokus auf die positiven Eigenschaften der Kinder legen. Ermutigungen der Eltern würden die Kinder viel weiter im Leben voranbringen. Die Kinder sollten lernen mutig zu sein und auch merken, dass es was Gutes war mutig zu sein. Die Menschen sollten mehr wagen können und darüber berichten, wo sie ihr Mut hingeführt hat. So kann ich mir auch vorstellen als Lehrkraft die Kinder über meinen mutigen Schritten zu berichten und zu zeigen, was ich dadurch geschafft habe. Erfolgt ist keine Tür, sondern eine Treppe. Jeder kleine Schritt oder auch Mut bringt einen zum Ziel den man erreichen will.

    5. Juli 2022
    Antworten
  11. Taleja Engelke sagte:

    Ich denke oft, dass wir im Frühling den Wunsch haben etwas zu verändern. Etwas zu verändern bedeutet aus sich hinauszugehen, über sich hinauszuwachsen, die „Komfortzone“ zu verlassen.

    Dabei handelt es sich also um einen Schritt ins Unbekannte der sich wunderbar darstellen lässt. Ich denke natürlich an szenische Gestaltungen des Unterrichts, aber auch an malerische und andere künstlerische Umsetzungen und Visualisierungen des Wachstumsgedankens.

    Was bedeutet es zu wachsen? Warum brauchen wir Mut etwas zu verändern?
    Es kostet Kraft zu wachsen. Ich denke an die Pflanzen die jedes Jahr aufs Neue aus der Erde sprießen oder Bäume die jedes Jahr ein bisschen mehr wachsen. Dabei wagen sie sich auch immer ein kleines Stück weiter in unbekannte Gefilde vor.

    Ich würde mit den Kindern besprechen, dass das Vertraute, Altbekannte auch irgendwann einmal unbekannt und neu war und ihnen zeigen, dass sie doch schon den Mut bewiesen haben, so weit gekommen zu sein wie sie es jetzt sind.

    Wenn wir den Mut bewiesen haben, etwas zu verändern, etwas anzugehen was wir schon lange wollten, belohnt uns das Leben mit einer neuen Aussicht. Auch der Apfelbaum und all die anderen Bäume können nun weiter gucken als im Jahr davor, denn sie haben die Kraft und den Mut gesammelt um zu wachsen.

    Manchmal fühlt es sich nicht so an als wären wir gewachsen, fühlt sich vielleicht sogar nach Scheitern an. Für mich wäre es ebenfalls ein wichtiges Anliegen, meiner Klasse einen positiven Umgang mit „Fehlern“ nahezubringen. Auch ich mache mal Fehler, auch ich bin mal Mutlos. Aber Hauptsache wir haben uns getraut, haben den Mut gehabt etwas anzugehen. Auch wenn es sich im Moment nicht so anfühlt: Wir haben ganz viel über uns gelernt.

    Am Ende meiner Kindergartenzeit sind wir alle einmal über ein (kleines) Feuer gesprungen. Es war ein Ritual das Veränderung markierte. Wer hinüber springen wollte, musste Mut beweisen.
    Gleichzeitig war es ein empowerndes Gefühl: Du hast das geschafft, dann schaffst du auch den Schulanfang. Zweitens wurde uns vermittelt, dass die Erwachsenen uns genug vertrauten, dass wir es schafften ohne uns zu verbrennen.

    Ich glaube das im „Sichtbarmachen der Veränderung und des Wachstums“ viel Kraft steckt und Potential den eigenen Mut zu entdecken.

    6. Oktober 2022
    Antworten
  12. L. Aldarf sagte:

    Ich finde die Idee, „Mut“ im Unterricht direkt zu thematisieren, sehr schön – leben wir doch
    in einer Welt der ständigen Bedrohungen von außen. Mut spielt indirekt in jedem Unterricht
    sowieso eine große Rolle wenn es darum geht, seine eigene Unwissenheit und oder sein
    Unvermögen vor anderen preiszugeben, sowohl von Lernenden- als auch von
    Lehrendenseite! Ein „Deine Antwort ist falsch“ kann schnell ent-mutigen, sich weiterhin im
    Unterricht zu beteiligen, und doch braucht es die Rückmeldung der Lehrenden über das
    Richtig oder Falsch einer gelösten Aufgabe. Dieses Spannungsfeld konnte ich für mich noch
    nicht auflösen. Wie kann ich direkt vermitteln, dass eine Lösung falsch ist oder dass eine
    Fähigkeit noch nicht hinreichend erworben wurde, ohne den Lernenden gleichzeitig zu
    entmutigen?
    Sehr gut gefallen hat mir die Idee der szenischen Interpretation des Gedichts, da dadurch
    das Gelesene direkt erfahrbar wird. Ich möchte noch anmerken, dass das Synonym
    „Tapferkeit“ noch einmal andere Implikationen mit sich bringt, da „Mut“ für mich eher nach
    einer ängstlichen Haltung klingt, welche überwunden werden muss. Es klingt nach einem
    Kampf gegen (innere) Widerstände, während „Tapferkeit“ mehr von der zuversichtlichen
    Haltung spricht, kommenden Bedrohungen optimistisch entgegenzutreten. Auch eine
    Diskussion über solche Begrifflichkeiten könnte im Unterricht angestoßen werden.

    18. Oktober 2022
    Antworten
  13. Louis Vetter sagte:

    Das Aufkommen des Frühlings löst wohl bei den den meisten Menschen Emotionen aus. Der kalte Winter legt sich, das Wetter wird wärmer und an den Bäumen wachsen wieder Blätter. Dies sind natürlich (größtenteils) sehr positive Emotionen, die ebenfalls in den Unterricht transportiert werden können. Die meisten menschen empfinden wohl Emotionen der Vorfreude. Die Jahreszeit des Frühlings mit Bezug auf Fontanes Gedicht innerhalb einer Pervormance in der Schule umzusetzen, stelle ich mir sehr interessant vor. Denn Textpassagen, wie, dass sich die Bäume zu nicken, werden gerade Kinder mit großer Begeisterung nachstellen wollen. Das Gedicht hat aber meines Erachtens nach, ebenfalls einen motivierenden und stärkenden Charakter. Denn die letzte Strophe, läd die Kinder dazu ein, ebenfalls wie der Frühling eine Veränderung zu wagen.

    O schüttle ab den schweren Traum
    Und die lange Winterruh:
    Es wagt es der alte Apfelbaum,
    Herze, wag’s auch du.

    So kann von Fontanes Gedicht ausgehend über persönliche Entwicklungen und Veränderungen geredet werden. Man könnte die Kinder dazu befragen, was sie unter Mut verstehen, oder ob sie Beispielsituationen nennen können, in den jemand mutig ist. Es muss immer das Ziel der Schule sein, neben dem fachlichen Wissen, bei den Kindern persönliche Kompetenzen aufzubauen.

    8. November 2022
    Antworten
  14. Sandra J. sagte:

    Das Thema Mut ist sehr spannend und dafür benötigt manch einer evtl. auch Mut, um darüber zu sprechen. Das Gedicht von Fontane ist dafür ein sehr schönes Beispiel und der Beitragt zeigt, wie das Thema in den Unterricht integriert werden kann. Besonders wichtig empfand ich es hierbei, dass die unterschiedlichen Perspektiven zu einem Thema (in dem Fall das Thema Frühling) beleuchtet werden. Damit kann den Kindern gezeigt werden, dass es immer mehrere Ansichten geben kann und es sich lohnt, diese zu beleuchten, um seinen eigenen Horizont zu erweitern. Hinzu kommt das Sprechen darüber, wozu Mut aufgebracht werden sollte. Die unterschiedlichen Antworten der Schülerinnen und Schüler spiegeln evtl. auch die verschiedenen Lebenslagen der Kinder wider. Wenn ich darüber spreche, wofür ich Mut brauche, so gebe ich auch meine Ängste zu und mache mich damit verletzlich oder angreifbar. Teilt man seine Gedanken jedoch mit der Gruppe so kann auch ein Gefühl von Gemeinschaft entstehen und die Kinder werden darauf aufmerksam gemacht, wie sie sich auch gegenseitig unterstützen können. Meiner Meinung nach eine tolle Möglichkeit, um die Verbundenheit einer Lerngruppe zu stärken.

    31. Dezember 2022
    Antworten
  15. Julia Neustraß sagte:

    Mutig sein und Vertrauen in sich selbst zu haben fällt einem oft schwer. Auch uns Erwachsenen. Aber wir können den Kindern in der Grundschule schon beibringen offen für neues zu sein, sich etwas zu trauen und immer an die eigenen Fähigkeiten zu glauben. Mutig sein ist im Schulalltag für Kinder immer allgegenwärtig. Ob man Mut aufbringen muss sich zu melden oder ein Referat zu halten, die Kinder kommen oft in Situationen vor denen sie Angst haben. Unsere Aufgabe als Lehrkräfte ist es, den Kindern Mut zuzusprechen und sie zu ermutigen Dinge zu tun, vor denen sie vielleicht Angst haben. Das Erfolgserlebnis danach ist unbezahlbar! Ich finde die Idee mit der Inszenierung sehr toll! Das macht sicherlich sehr viel Spaß das mit einer Klasse umzusetzen.

    4. Januar 2023
    Antworten
  16. Rebekka Newesely sagte:

    Den Satz „Die Stärke zu haben, Schwäche zeigen zu können“, finde ich unglaublich wichtig. Denn es zeugt von großem Mut und großer Stärke jemandem seine verletzliche Seite zu präsentieren und seine Schwächen zu offenbaren. Und nicht nur im sozialen Umfeld ist dies enorm wichtig, sondern auch im Schulischen Kontext. Wir als Lehrpersonen müssen unseren Schülern zeigen, dass sie auch Schwäche zeigen könne. Das sie zeigen sollen, was ihnen schwerfällt, was sie noch nicht so gut können oder was sie nicht verstanden haben. Denn nur so kann man den Kindern effizient helfen. Denn wenn Kindern beigebracht wird das sie immer alles richtig machen müssen und es schlecht ist, wenn man etwas nicht sofort versteht. Trauen sie sich nicht nochmal nachzufragen und verstehen es im Schlimmsten Fall nie. Kinder sollen lernen das es auch in Ordnung ist Fehler zu machen und dass es „keine dummen Fragen“ gibt. Denn nur so können Kinder spaß am Lernen haben, ohne die ständige Angst zu haben, etwas nicht zu verstehen und dann zu versagen.

    16. Januar 2023
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  17. Anna Fendler sagte:

    Ein unglaublich wichtiges Thema im Unterricht, das das Potential hat, Schülerinnen und Schüler wirklich zu stärken und zu bekräftigen! Der Frühling und der alte Baum sind ein schönes Bild dafür, die performativen Methoden im Unterricht großartig! Schön ist auch der Fokus darauf, den Mut zu haben, Schwäche zu zeigen. So viele verstecken ihre Sorgen und Ängste, werden verurteilt wenn sie sich nicht von ihrer stärksten Seite zeigen, tragen ihre Zerbrechlichkeit im Inneren bis sie nicht mehr zurückgehalten werden kann. Es ist unglaublich wichtig, nach Hilfe fragen zu können, nicht schauspielern zu müssen, auch einmal weinen zu können; gerade Jungen kriegen es noch so häufig beigebracht, nie Schwäche zeigen zu dürfen und ein „Mann“ sein zu müssen. Ich schließe mich meiner Vorgängerin vollständig an, dass man dies auch als Lehrkraft vorleben muss. Solche Thematiken wirken nur heuchlerisch, wenn man gleichzeitig Fragen und „Misserfolge“ verurteilt und den Schülerinnen und Schülern Angst macht, um Hilfe zu bitten. Wenn man einen vertrauensvollen Raum bietet, kann man die Kinder dazu ermutigen, auch an sich zu glauben, wenn das Umfeld dazu manchmal nicht gegeben sein mag!

    Der Sprung ins Ungewisse ist ein starkes Bild. Etwas, das unser innerstes Selbst für immer verändern kann. Dennoch sehe ich auch einen Wert im Stufe für Stufe vorankommen. Vielleicht wird ein solches Vorgehen das Selbst nicht so schnell und unmittelbar umwerfen, wie ein Sprung es täte; vielleicht geschieht eine langsamere, ruhigere Veränderung, aber dennoch Veränderung, die es würdig ist, gefeiert zu werden. In manchen Zeiten kann man sich dem Leben nur Tag für Tag stellen, und darin liegt keine Schande! Manchmal können auch kleine Schritte die sein, die den größten Mut und die meiste Kraft erfordern. Und für jede Stufe, die man auch einmal zurückfallen mag, geht man vielleicht bald zwei auf einmal. Vielen Dank für den interessanten Unterrichtsentwurf und das tolle Arbeitsblatt!

    18. Februar 2023
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  18. Pia Kelling sagte:

    Mut ist ein wichtiges Thema, zu dem jede Person etwas beitragen kann. Ich denke jede Person fürchtet sich vor Dingen oder traut sich manches nicht. Umso wichtiger darüber zu sprechen und die Stärke zu besitzen solch vermeintlichen Schwächen zuzugeben und zu thematisieren. Durch diese Auseinandersetzung ist es möglich, den Kindern Mut zuzusprechen, ihnen aufzuzeigen, dass manches nicht so schlimm ist, wie sie eigentlich dachten. Wir haben die Möglichkeit den Kindern durch solche Gespräche und Symboliken die Angst zu nehmen oder sie zumindest zu mindern, sodass sie sich in Zukunft mehr zutrauen. Aber um den Kindern das vermitteln zu können, müssen wir in uns selbst den Mut tragen. Dazu gehört auch sich seine eigenen Schwächen einzugestehen und den Kindern zu zeigen, dass es in Ordnung ist.

    7. März 2023
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  19. Laura Brunetti sagte:

    Mein Lieblingsmoment um mit Mut in den Frühling zu starten:
    „Der Frühlingsschrei“ aus dem Kinderbuch „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren. Das Buch erzählt die Geschichte der jungen Ronja Räubertochter und ihrer mutigen Abenteuer im Wald.
    Der Frühlingsschrei spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte und symbolisiert den Beginn des Frühlings. Ronja entdeckt diesen besonderen Moment, als sie zum ersten Mal den Wald erkundet.
    Sie hört das Zwitschern der Vögel, das Rauschen des Windes und die Knospen, die sich öffnen. All diese Geräusche und Eindrücke erfüllen sie mit einer tiefen Freude und einem Gefühl von Lebendigkeit und Mut.
    Ronjas Frühlingsschrei ist ein Ausdruck ihrer Freude und Verbundenheit mit der Natur. Es ist ein Moment der Euphorie, in dem sie ihre Umgebung umarmt und die Schönheit der Welt um sie herum erkennt.
    Der Schrei drückt ihre leidenschaftliche Beziehung zur Natur und ihre Freiheit als Räubertochter aus. Ein richtiger Mutausbruch für den Beginn von Ronjas eigenem Abenteuer. Der Frühling symbolisiert Wachstum, Veränderung und die Möglichkeit, neue Wege zu erkunden. Ronja verlässt die Sicherheit der Räuberburg und geht ihren eigenen Weg, unabhängig von den Erwartungen ihrer Eltern.
    Der Frühlingsschrei steht daher auch für den Mut, eigene Entscheidungen zu treffen und neue Wege zu gehen.

    8. Juli 2023
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  20. Emma Selzer sagte:

    Ich finde es besonders wichtig, dass Sie die Wichtigkeit betonen, Schwächen zeigen zu können. Oftmals wird von uns erwartet, dass wir uns stark präsentieren und unsere Schwächen verbergen. Doch ich stimme Ihnen zu, dass es einen mutigen Akt der Selbstakzeptanz und des Selbstbewusstseins erfordert, unsere Schwächen zu zeigen und uns selbst zu erlauben, verletzlich zu sein. Es ist ermutigend zu lesen, wie Sie mit Schulklassen das Szenario des Frühlingsaufbruchs inszeniert haben. Sie schaffen eine Bühne, auf der sich die Kinder als dynamische Bäume im Frühling darstellen können. Durch diese Performance ermöglicht es den Kindern, sich mit verschiedenen Perspektiven auseinanderzusetzen und ein tieferes Verständnis für Menschen zu entwickeln, die den Frühling vielleicht nicht mit derselben Vorfreude erwarten können. Die Einbindung von Fontanes Gedicht „Frühling“ ist eine großartige Möglichkeit, die Kinder zum Nachdenken anzuregen. Indem sie den Text szenisch darstellen und die verschiedenen Strophen interpretieren, entwickeln sie ein Bewusstsein für Mut und den Wunsch, sich selbst zu trauen. Es ist wichtig, Kinder gelegentlich träumen zu lassen. Davon, was sie gerne anders machen würden, wer sie gerne wären im Hinblick auf den Frühlingsanfang in Form des Aufbruchs. Es ist inspirierend zu sehen, wie die Kinder ihre eigenen Gedanken und Ängste teilen. Die Musik von Mendelssohn-Bartholdy, speziell das Frühlingslied, fügt der gesamten Erfahrung eine weitere emotionale Dimension hinzu. Es ermutigt uns alle, über unsere eigenen Grenzen hinauszugehen und neue Dinge zu wagen. Insgesamt finde ich die Art, wie Sie Mut als methodischen Gegenstand in den Unterricht integrieren, sehr beeindruckend. Sie ermöglichen es den Kindern, sich selbst und ihre Ängste besser kennenzulernen und ermutigen sie, mutige Entscheidungen zu treffen. Dieser Ansatz fördert nicht nur das persönliche Wachstum der Kinder, sondern auch ihr Selbstvertrauen und ihre Resilienz. Es ist ein wertvoller Beitrag zur Bildung und ich bin sicher, dass Kinder viel von solchen Erfahrungen mitnehmen. Die Fantasie von Kindern ist unendlich, nur leider wird ihr im Regelunterricht zu oft Grenzen gesetzt. Es geht nur noch darum, den Stoff „durchzuballern“ ohne die Kinder selbst ihrem Kopf freien Lauf zu lassen.

    15. Juli 2023
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  21. Hannah Kröger sagte:

    Obwohl ich die Symbolik zum Frühling wunderbar und passend finde, sollten wir jedoch nicht immer auf den Frühling warten. Tatsächlich ist dies das erste was mir in den Kopf kommt, nachdem ich den Beitrag gelesen habe. Sollten wir uns in diesem Zusammenhang nicht Fragen was wir wagen sollten, auch wenn kein Frühling ist? Ich denke an die Kranken, Alten, Schüchternen, die sich im Haus verstecken und keine Frühlingsluft schnuppern können. Was ist es das wir in der gegebenen Situation wagen können und wollen, um unsere Träume zu erfüllen. „Zu dick, zu picklig, zu unsexy“. Warte ich auf das neue Jahr, um meine Vorsätze umzusetzen? Haben nicht alle Jahreszeiten das Potenzial mutig zu sein? Ich denke an meinen Kommentar aus dem vorherigen Beitrag. Träume sind das was uns antreibt und was dem Leben einen Sinn gibt. Wir können immer versuchen groß zu Träumen. Wieso nutzen wir nicht den Winter, um eine neue Liebe zu treffen? Bei Kerzenschein lässt es sich wunderbar kuscheln. Der Herbst bietet so viele Facetten, um draußen glücklich zu sein, Sport zu treiben unsere Vorsätze in Taten umzusetzen.
    Ich finde den Beitrag sehr wichtig, da er genau da ansetzt, wo wir Kinder bestärken sollten. Mutig zu sein, ihre Träume zu erfüllen, auf ihr Bauchgefühl zu hören, wild und unangepasst zu sein und sich nicht von den gesellschaftlichen Normen und Erwartungen unterkriegen zu lassen. Ich finde den Unterricht hier einen sehr passenden Ort, denn wir sind es gewöhnt uns in der Schule anzupassen. Zu tun was uns gesagt wird, still zu sitzen und Aufgaben zu erfüllen. Hier bleibt das Mutig sein und der innere Drang nach Freiheit oftmals auf der Strecke. Wenn wir den Kindern genau an diesem Ort die Möglichkeit geben ihre Wünsche zu erkunden. Aufrichtig fragen, wozu sie gerne mal Mut aufbringen würden, Stärken wir ihren Selbstwert und geben ihnen als Gemeinschaft das Gefühl eine Stimme zu haben. Im Deutschunterricht lässt sich Mut auch mithilfe der griechischen Mythologie thematisieren. So wird zum Beispiel die Figur des Prometheus als Symbol für Mut betrachtet. Er wird als Titan angesehen, der den Menschen das Feuer bringt und ihnen dadurch Wissen und Fortschritt ermöglicht. Er wird oft als Figur dargestellt, die bereit ist, Risiken einzugehen und gegen bestehende Regeln und Autoritäten aufzubegehren, um das Richtige zu tun. Durch z.B. eine philosophische Diskussion und die Reflexion über die mutige Tat von Prometheus können SchülerInnen ihre eigene Auffassung von Mut entwickeln. Auch kreative Schreibaufgaben, Gruppenarbeiten etc. ermöglichen hier einen Austausch von Gedanken und Gefühlen.

    17. Juli 2023
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  22. Elena Angile sagte:

    Der Satz „Ich möchte die Stärke gaben, Schwäche zeigen zu können.“ Ist unglaublich wichtig. Ich habe in den letzten Jahren gelernt, dass die Menschen einen erst verstehen, wenn man seine Schwächen zeigt und versucht offen darüber zu sprechen. Es fällt den meisten sehr schwer, aber die Menschen begegnen mir immer mit mehr Verständnis, als ich vorher gedacht hätte. Bezogen auf den Unterricht kann man sagen, dass man nicht immer die perfekte Lehrkraft darstellen muss. Wir alle sind Menschen mit Schwächen und Fehlern.
    Der Frühling ist die Zeit, in der sich die Menschen nach Veränderung sehnen. Wir erhoffen uns jeden Frühling, dass dieser Sommer besonders wird und wir neues erleben. Und das braucht Mut. Ich finde das Thema „Mut“ passt sehr gut in den Frühling und die Idee der Performanz fand ich sehr inspirierend!

    19. Juli 2023
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  23. Marie Schubert sagte:

    Wir alle müssen im Laufe des Lebens Mut beweisen. Das sind meine ersten Gedanken zur Überschrift. Schwächen zeigen zu können fällt vielen Menschen nicht leicht, dabei zeigt es gleichzeitig so viel Stärke. Ich stimme zu, dass dies ein guter Anspruch an uns selbst darstellt. Es ermöglicht uns mehr über uns selbst zu lernen und unser Verhalten zu verstehen. Den Bezug zur Natur finde ich toll. Die Einteilung der Klasse in die verschiedenen Gruppen, die den „älteren“ Baum motivieren finde ich super. Ich kann mir vorstellen, dass die Kinder währenddessen auftauen und viel Spaß haben. Sie lernen ihre Persönlichkeiten gegenseitig besser kennen und sind bereit sich gegenseitig zu unterstützen und zu ermutigen. Schön finde ich auch, dass Verständnis für die Personengruppen aufgebracht wird, die sich nicht über den Frühling freuen können. Denn so wird die Empathie Fähigkeit gefördert. Über Mut zu sprechen ist ein interessantes und wichtiges Thema hinsichtlich der Persönlichkeitsbildung der Kinder. Auch bei diesem Thema ist es wichtig niemals wertend auf die Äußerungen der Schülerinnen und Schüler zu reagieren. Das Arbeitsblatt ist sehr ansprechend und gut gestaltet. Mein Ziel ist es später genau solche gelungenen Arbeitsblätter zu konzipieren.

    22. September 2023
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  24. Hülya Dagdas sagte:

    Das Thema Mut im Unterricht zu behandeln, finde ich sehr spannend und sehe es als etwas Neues an. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, das Thema Mut in meiner Schulzeit besprochen wurde. Ich denke auch, dass es sehr wichtig ist über Mut zu sprechen, da im Alltag und auch in der Schule mutig sein immer von Relevanz ist, sei es das Melden im Unterricht oder als Lehrkraft vor der Klasse zu stehen. Mutig sein bedeutet über seinen Schatten zu springen und aus seiner Komfortzone auszutreten. Ich denke auch, dass der Aspekt „Ich persönlich möchte die Stärke haben, Schwächen zeigen zu können“ aus dem Text direkt mit mutig sein in Verbindung steht. Zum einen kann man nicht über seinen Schatten springen, wenn man nicht weiß, woher dieser Schatten stammt. Somit muss man seine Schwächen identifizieren können und sich diesen bewusst sein. Zum anderen bedeutet Mut zeigen, mutig genug sein, auch Fehler zu machen. Vor allem in der Schule ist es wichtig, dass die Lernenden wissen, dass es in Ordnung ist Fehler zu machen. Ich denke auch, dass man sich selbst als Lehrkraft dessen bewusst sein sollte, dass es in Ordnung ist, wenn man als Lehrperson Fehler macht. Schließlich sind wir keine Maschinen.

    24. Oktober 2023
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  25. Marlene Geyer sagte:

    „verletzliche Stärke und stärkende Schwäche“ – hier wird Literatur und Poesie genutzt, um komplexe Emotionen zu erforschen und den Schüler*Innen wird Raum gegeben, über ihre eigenen Gefühle und Gedanken nachzudenken. Der Einsatz von Gedichten und Texten von Hermann Hesse, Theodor Fontane und anderen Autoren ermöglicht es den Schüler*Innen, sich mit verschiedenen Aspekten von Stärke und Schwäche auseinanderzusetzen.
    Besonders einfallsreich finde ich den Ansatz, die Schüler*Innen aktiv in die Interpretation und Inszenierung der Texte einzubeziehen. Durch das Rollenspiel als Bäume im Frühling wird das abstrakte Thema greifbar und die Schüler*Innen können sich besser damit identifizieren.

    10. Februar 2024
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  26. LinaC sagte:

    Trust in yourself! Als ich diesen Satz gelesen habe, hatte ich direkt Gänsehaut, denn er berührte mich privat sehr. Diesen Satz habe ich von einem sehr guten Freund gehört, als ich für mich entscheiden musste, ob ich für 6 Monate allein nach Afrika gehe, um dort Kinder zu begleiten und zu unterrichten. Und ich kann rückwirkend sagen, ich hatte den Mut diesen Schritt allein zu tun, obwohl mich sonst eher als nicht so mutig bezeichnen würde. Und doch habe ich den Schritt in das Ungewisse gewagt, das „sichere Umfeld“ verlassen und mich in ein Abenteuer gestürzt und ich habe das Gefühl ich bin tausendmal stärker herausgekommen als ich vorher war. Und genau das möchte ich meinen Schülern auch ermöglichen. Schwächen anzuerkennen, sich aber auch seinen Ängsten und Schwächen zu stellen, um aus den eventuellen Schwächen Stärken entstehen zu lassen.
    Denn jeder kleine und dünne Baum, wird irgendwann ein starker, großer und auch alter Baum. Ein Baum, der etwas erlebt hat und so viel erzählen könnte, was ihm Menschen erzählt haben. Denn was wäre das für eine schöne Welt, innerhalb oder auch außerhalb der Schule, wenn wir zu unseren Schwächen stehen, sie anerkennen und uns gegenseitig ergänzen, um gemeinsam ein starker Wald zu werden. Ein Wald aus Bäumen, die alle unterschiedlich sind mit ihren Erlebnissen und Erfahrungen.

    11. Februar 2024
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  27. Mine Kutlar sagte:

    Der Beitrag zum Thema Mut spricht mich sehr an, da er dazu aufruft, über verletzliche Stärke und stärkende Schwäche nachzudenken. Es betont die Bedeutung, Schwächen zeigen zu können, auch wenn dies nicht immer einfach ist. Der Einsatz von Theodor Fontanes Gedicht „Frühling“ in einer inszenierten Aufführung mit Schulklassen finde ich kreativ und inspirierend. Es regt dazu an, über verschiedene Perspektiven auf den Frühling nachzudenken und zeigt, wie Kinder sensibel mit solchen Themen umgehen können. Die Botschaft, Mut zu haben und Neues zu wagen, wird durch die Analyse des Gedichts und die Kinderäußerungen lebendig und greifbar. Insgesamt eine ermutigende Aufforderung, den eigenen Mut zu finden und Herausforderungen anzugehen.

    16. Februar 2024
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