Sterne hoch die Kreise schlingen (Eichendorff).
- Dies ist das Gemälde ‚Sternennacht‘ von Vincent van Gogh. Wenn Sie es mit Kindern betrachten wollen und einen epochalen Unterricht durchführen wollen, schlage ich folgende Vorgehensweise vor.
- Zeigen Sie doch zunächst das Bild ‚Provenzalische Landschaft‘ vom Meister van Gogh.
- Weisen Sie auf die Pinselführung hin, die mediterrane Landschaft (die viele der uns zugewanderten Kinder kennen werden), den Himmel, die Gerüche, das Klima.
- Dann bitten Sie die Kinder, sich auf dem Bild zu positionieren. Das kann überall sein, im Gras, auf der Zypresse, auf den Bergen, im Himmel. Hier ein Arbeitsauftrag zur Hilfestellung:
- Nun ist es Zeit für einen Text von Arno Holz.
Mählich durchbrechende Sonne
Schönes,
grünes, weiches
Gras.Drin
liege ich.Inmitten goldgelber
Butterblumen!Über mir … warm … der Himmel:
Ein
weites, schütteres,
lichtwühlig, lichtblendig, lichtwogig
zitterndes
Weiß,
das mir die
Augen
langsam … ganz … langsam
schließt.Wehende … Luft … kaum merklich
ein Duft, ein
zartes . . . Summen.Nun
bin ich fern
von jeder Welt,
ein sanftes Rot erfüllt mich ganz, und
deutlich . . . spüre ich . . . wie die
Sonne
mir durchs Blut
rinnt.Minutenlang.
Versunken
alles . . . Nur noch
ich.Selig!
- Merken Sie die Nähe zum Gemälde!? Auch sehr junge Lernende können zumindest die ersten Zeilen transformieren und sie auf ihre gewählte Position im Bild zuschneiden.
- Beispiel: Hohe, kühle, blaue Berge. Drauf stehe ich.
- Oder: Starker, grüner, hoher Baum. Drauf sitze ich.
- Oder: Festes, duftendes, stacheliges Gras. Drin sitze ich auf einer Decke.
- Oder, wenn die Inspiration noch nicht da ist, bzw. der Bedarf nach Förderung zu erkennen ist, die Originalzeilen von Arno Holz:
- Schönes, grünes, weiches Gras etc..
- Auch eine Abschrift kann völlig in Ordnung sein.
- Die 4. Strophe von Arno Holz, die mit dem lichtwühligen Himmel, ist natürlich ein literarischer Gourmet-Genuss. Wortschöpfungen, die den Malstil van Goghs erfassen. Bild und Gedicht sind nicht miteinander entstanden, die Parallelen fand ich zufällig. Also, die Schöpferischen unter Ihnen, beschreiben Sie den Himmel mit Ihren Wortschöpfungen. Ein Wortspielspaß der gleichzeitig bildet.
- Zeigen Sie jetzt die berühmte ‚Sternennacht‘.
- Stellen Sie noch einmal die obigen Fragen. Wir sind ja jetzt geübter.
- Wo bist du auf diesem Bild usw..
- Viele meiner Schüler*innen wollten mit den Sternen kreisen. Das Universum durchkreuzen. Den ‚deep sky‘ erforschen.
- Im Westhavelland gibt es Sternenparks, Teleskope entführen in entfernteste Galaxien. So wird die Lehre epochal, das eigene Schicksal in einen kosmischen Zusammenhang gerückt. Essentiell wichtig meines Ermessens.
- Spielen Sie Musik. Beispielsweise die ‚Planeten‘ von Gustav Holst. Daraus ‚Jupiter‘. Hier der link: Die Planeten
- Lassen Sie wieder Paralleltexte schreiben. Ein Beispiel:
Noch eins?
Viel Erfolg!
Bildquelle: https://artsandculture.google.com/asset/the-starry-night/
Super Möglichkeit fächerübergreifend zu arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler begeben sich auf eine Reise. Dabei werden verschiedenste Sinne angesprochen, das Sehen und Hören.
Mir fällt auf, dass hier viele Adjektive benutzt werden. Warum nicht das Thema Adjektive im Unterricht mit dem Werk „Die Sternennacht“ vermitteln. Die Abwechselung auf diese Art wird Ihnen bestimmt große Freude machen.
Danke für diesen tollen Beitrag!
Ich finde deinen Vorschlag sehr interessant. Ich hospitiere in einer 2. Klasse und bin mir sicher, dass das Kennenlernen von Adjektiven in ihrer Vielfältigkeit, durch die „Sternennacht“ sehr spannend sein kann und eventuell auch im homeschooling Spaß und Abwechslung bereiten kann.
Tolle Idee! Wenn wir schon fächerübergreifend denken, kann man auch ähnliche Gemälde im Kunstunterricht herstellen. Man kann die Mal-Technik und die Farbgebung besprechen und mit diesem Wissen eigene Werke erzeugen. Es können die gleichen Farben, oder vielleicht auch andere Farben und Materialien genutzt werden. Anschließend kann verglichen werden was sich am besten geeignet hat. Danach können zu den eigenen Bildern, oder auch denen der MitschülerInnen, Texte und Gedichte geschrieben werden.
Ich möchte in Bezug auf die Verbindung verschiedener Fächer noch einmal auf die Anmerkung zu Sternenparks und Teleskopen verweisen. Auch ein Besuch im Planetarium oder die einfache Beobachtung des Nachthimmels von Zuhause oder bei einer Nachtwanderung im Freien bieten sich m.E. sehr an. Auf diese Weise wird Naturwissenschaft sinnlich verbunden. Das finde ich ganz wundervoll!
Ja, das sind tolle Ideen zur Ergänzung dieser epochalen Unterrichtsidee. Hier würde ich noch anfügen, dass man sich auch mit dem Leben von van Gogh beschäftigen kann. Ich finde es schön, Kunstwerken auch den Künstler dahinter „ein Gesicht zu geben“. Auch der Künstler als Mensch kann in Kindern das Kunstinteresse wecken und Kunst „näherrücken“. Ich selbst habe in der Grundschule dazu einmal mit dem Kunst-Comic Vincent Van Gogh gearbeitet. Auch die Enstehung der „Sternennacht“ ist dort thematisiert.
Wow, das gefällt mir sehr gut! Ich finde es super, wie die drei Elemente (Bild, Gedicht und Musik) einwandfrei zusammenpassen und miteinander verschmelzen. Das wirkt sehr rund. Könnte mir sehr gut vorstellen, dieses Beispiel einmal selbst im Unterricht auszuprobieren, sobald es wieder möglich ist. 🙂 Die Beiträge der Kinder gefallen mir auch sehr gut, sehr kreativ und teilweise sehr tiefgründig! Sehr schön!
Sehe ich genauso. Diese Symbiose aus Kunst, Literatur und Musik ist ein spannender Unterrichtsversuch, der Unterhaltung und Ästhetik vereint. Gerade vor dem Hintergrund vielperspektivischer Unterrichtsgestaltung sollte der Anspruch darin bestehen, das Schöne aus den unterschiedlichen Fächern gemeinsam zur Geltung zu bringen. Und genau das ist hier geschehen. Es wäre interessant zu sehen, welchen Einfluss dieses Zusammenspiel auf die Redebeiträge und Texte der Kinder ausübt. Könnten beim Hören der Musik manche Töne zu bestimmten Gedanken und Ideen anregen und Gefühle auslösen? Laute Töne der Orchestersuite könnten beispielsweise beim Betrachten des Bildes ‚Provenzalische Landschaft´ mit einem Sturm oder wilden Tieren hinter dem Gebüsch assoziiert werden, auch wenn es sehr harmonisch und ruhig wirkt.
Das ist wirklich ein sehr kreativer und ansprechender Vorschlag, welcher unterschiedliche Umsetzungsmöglichkeiten bieten kann. Die Vorstellung einem Gemälde zu begegnen, indem man sich zunächst positioniert und die Umgebung von dieser Stellung aus beschreibt, empfinde ich als sehr spannend, gehaltvoll und nachhaltig, weshalb ich diesen Zugang zur Sache in verschiedenen Kontexten nutzen würde.
Das Universale in der Lehre
Anhand des Unterrichtsbeispiels lässt sich eine Vorstellung von der Umsetzung von epochalem Unterricht gewinnen. Die musisch-künstlerische Aspekte verschmelzen mit Poesie und bieten Anregung, um selbst schöpferisch tätig zu werden. Persönlich erinnere ich mich daran, dass es mir in der Grundschulzeit schwerfiel, einen Schreibprozess zu beginnen. Das Hineinfühlen in ein Gemälde, eine Art Paralleltext und der gemeinsame Austausch erleichtern den Einstieg ungemein.
Wie schön, allein diesen Beitrag zu lesen, war wie Meditation für mich.. Poesie ist so etwas wundervolles und im Gegensatz zu vielen Erwachsenen gibt es wohl kaum ein Kind, das sich ihr gegenüber verschließt und keine Freude daran findet. Wie Maria schon schrieb, gefällt auch mir die Möglichkeit der Fusion mehrerer Teilbereiche besonders gut. Gedankenreisen, inspiriert von van Goghs Werken, untermalt mit Musik und der Möglichkeit, selbst kreativ zu werden, ob im lyrischen oder malerischen Sinne… Das ist meiner Meinung nach so viel mehr wert als stupide, pseudo-individuelle Wochenpläne, denn es fördert nicht nur die Lust an der Auseindersetzung mit der uns umgebenden Welt, sondern auch mit sich selbst.
Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen.
Mir gefällt es sehr gut, wie die Malerei mit dem Gefühl der Poesie in Einklang gebracht und für die Kinder so greifbar gemacht wird.
So versetzen sich die Kinder in die räumliche ihres Selbst, lernen sich räumlich zu orientieren und ausdrücken zu können und natürlich auch, Musik, Kunst und der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen.
Ein ganz tolles Konzept!
Diese Unterrichtsidee finde ich durchaus spannend und ansprechend. Wie Michelle Probst schon erwähnte, ist es ein lobenswerter Zugang zu einen Gemälde, wenn man sich gedanklich selber darin positionieren soll und von dort aus die Umgebung wahrnimmt. Das Musikstück bringt vor allem auditive Lerner zu einer Vorstellung dessen. Ein Unterrichtsbeispiel, welches unbedingt ausprobiert werden möchte!
Zufälligerweise hat meine sechsjährige Tochter in der Vorweihnachtszeit vor dem Lockdown mit ihrer Vorschulgruppe die „Sternennacht“ von van Gogh besprochen. Die Erzieher hatten innerhalb einer Stuhlkreisgruppe einen großen Printdruck des Gemäldes abgedeckt in die Mitte gelegt. Die Kinder durften dann einzeln nacheinander ein Stück des Gemäldes aufdecken und beschreiben, was sie sehen und auch, ob sie das Gesehene interpretieren möchten. So setzte sich nach und nach das ganze Bild zusammen. Bei ihren Beschreibungen konnten die Kinder ihren Eindrücken freien Lauf lassen. Im Anschluss erzählten die Erzieher etwas über das Bild und den Maler. Die Kinder konnten dann ihre eigene Interpretation einer Sternennacht auf Leinwand mit Acrylfarbe malen. Dazu bekamen sie ein Gedicht zur Sternennacht vorgestellt und vorgelesen, leider konnte ich nicht die Quelle oder den Autor identifizieren.
Ich könnte mir vorstellen, dass man dieses Konzept auch wunderbar mit einer ersten Klasse so durchnehmen könnte, vielleicht noch ergänzt um einige weitere Aspekte. Durch diesen fächerübergreifenden Ansatz könnten sich die Kinder dem Bild auf vielfältige und kreative Weise annähern.
Danke für das Teilen dieser Erfahrung! Ich finde das Unterrichtskonzept nämlich sehr spannend und sehe viel Potential darin, wie Literatur, Kunst und Musik miteinander verbunden, die Kreativität der Kinder gefördert sowie zur persönlichen Reflexion angeregt wird. Gleichzeitig hatte ich jedoch Bedenken, ob es für die Klasse, in der ich hospitiere, an manchen Stellen nicht doch zu herausfordernd sein könnte, da einige Kinder starke Schwierigkeiten beim Schreiben und Textverständnis haben. Da sie jedoch gerade das Thema Adjektive behandeln, sehe ich – wie einige andere Kommentierende – eine tolle Gelegenheit das Konzept daran anknüpfend aufzugreifen. Dein Beitrag hat mir einige Impulse gegeben, wie man die Unterrichtseinheit mit ggf. alternativen Methoden und gezielten Unterstützungsmaßnahmen doch in der Klasse umsetzen könnte. Er hat mich außerdem dazu ermutigt den Kindern mehr zuzutrauen und ihnen durch kreative Ansätze neue Lernzugänge zu eröffnen, auch wenn diese stark von dem Unterricht abweichen, an den sie bisher gewöhnt sind. Vielen Dank dafür!
Danke für das Teilen dieser Erfahrung! Ich finde das Unterrichtskonzept nämlich sehr spannend und sehe viel Potential darin, wie Literatur, Kunst und Musik miteinander verbunden, die Kreativität der Kinder gefördert sowie zur persönlichen Reflexion angeregt wird. Gleichzeitig hatte ich jedoch Bedenken, ob es für die Klasse, in der ich hospitiere, an manchen Stellen nicht doch zu herausfordernd sein könnte, da einige Kinder starke Schwierigkeiten beim Schreiben und Textverständnis haben. Da sie jedoch gerade das Thema Adjektive behandeln, sehe ich – wie einige andere Kommentierende – eine tolle Gelegenheit das Konzept daran anknüpfend aufzugreifen. Dein Beitrag hat mir einige Impulse gegeben, wie man die Unterrichtseinheit mit ggf. alternativen Methoden und gezielten Unterstützungsmaßnahmen doch in der Klasse umsetzen könnte. Er hat mich außerdem dazu ermutigt den Kindern mehr zuzutrauen und ihnen durch kreative Ansätze neue Lernzugänge zu eröffnen, auch wenn diese stark von dem Unterricht abweichen, an den sie bisher gewöhnt sind. Vielen Dank dafür!
Ich finde diesen Unterrichtsvorschlag sehr interessant und macht Lust ihn mal auszuprobieren. Ich finde durch den Einsatz der verschiedenen Veranschaulichungen (Gemälde, Gedicht und Musik) lasst sich Themen fächerübergreifend aufgreifen. Auch durch den unterschiedlichen Zugang ist eine individuelle Annährung an verschiedenste Thema möglich.
Vielen Dank für diesen ideenreichen Beitrag. Gerade der Vorschlag zur Positionierung in einem Gemälde gefällt mir besonders gut, da er für jede Altersstufe geeignet ist und bestimmt für eine tiefgründige Auseinandersetzung sorgt.
Ich kann es mir sehr gut vorstellen, diese Lerneinheit und den Text von Arno Holz an einem außerschulischen Lernort (wie z.B. einer Liegewiese im botanischen Garten) mit den Kindern zu entdecken und zu behandeln. Ich denke, dass die Kinder durch das Ertasten, das Hören, das Beobachten und das Riechen der Natur, zum Schreiben inspiriert werden können.
Vielen Dank für den tollen Impuls. Die Verknüpfung von Bildbetrachtung, Adjektiven, Gedicht und Musik ist so gut gelungen und öffnet viele neue Türen für andere Fächer und Aufgabenarten. Vor allem Instrumentalmusik bietet sich bei solchen Arbeitsaufträgen besonders an und gibt der Aufgabe Tiefe, die SuS können mehr eintauchen und sich darauf einlassen. Auch den Blickwinkel direkt in und nicht auf das Bild zu richten, finde ich sehr interessant und kannte ich so vorher noch nicht.
Wenn man Designer befragt, die sich für Werbe- oder Unterhaltungszwecken professionell mit kindgerechten Grafiken und Designs befassen, wird van Gogh’s Stil vermutlich nicht unter den häufigsten Nennungen auftreten. Vielmehr ist in Kindermedien ein sehr schlichter, texturloser Zeichen- und Formenstil üblich. Auch wenn das sicherlich Vorteile hat wie etwa eine bessere Verständlichkeit, so wirkt es doch oft ziemlich reizlos, steril und wenig inspirierend. Ich denke das unterfordert das Interesse an Kreativem der meisten Kinder deutlich.
Diese Unterrichtseinheit mit den wesentlich anspruchsvolleren, texturreicheren van Gogh Bildern fordert die Kinder viel stärker.
Zuerst könnte man sich fragen, ob man wirklich mit jungen Kindern anspruchsvolle Werke großer Künstler wie van Gogh thematisieren sollte. Würde man die Kinder nicht überfordern? Ich denke, dass dieses Fordern der Kindern sehr sinnvoll ist. Ganz offenbar hat es die Kreativität enorm angeregt und es sind beeindruckende Ergebnisse zustande gekommen. Dass dabei ganz nebenbei auch kunsthistorisch bedeutsame Werke den Kindern bekannt gemacht werden ist ein toller Zusatzeffekt, der der kulturellen Allgemeinbildung sehr zuträglich ist.
Stellvertretend für alle, die ich inspirieren konnte: Die Kinder werden Ihnen diesen Anspruch danken und Sie nicht vergessen. Versprochen!
Ein wirklich gelungene Unterrichtsanregung, wie ich finde. Zumal es fächerübergreifend viele Ideen und einen großen Kreativitätsspielraum der SuS zulässt.
Erst neulich haben wir in der zweiten Klasse Van Gogh im Unterricht thematisiert und ich war erstaunt über die vielfältigen Kommentare der jungen SuS zu einem Bild.
Die Gedichte zu Van Goghs Bild(ern) zu verbinden und damit den Zugang zur Prosa zu finden, empfinde ich als äußerst gelungen. Die Texte der SuS verdeutlichen, welch verborgene Schätze in den SuS stecken, die wir Erwachsene oftmals unterschätzen!
Es gilt also ebendiese Schätze hervor zu kitzeln!
Eine Unterrichtsanregung soll es natürlich heißen …
Richtig gut erklärt. Ich finde es sehr gut. Ich finde der Arbeitsauftrag ist fächerübergreifend und lässt sich gut mit einer Art Freiarbeit verbinden. Die Kinder können ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Selbst wenn ihnen nichts einfällt, können sie das Gedicht abschreiben und so ihre Konzentration trainieren. Auch das Rechtschreiben findet hier Anwendung.
Eine sehr schöne Idee, Gemälde als visuellen Impuls für literarisches Erleben und Lernen zu nutzen. Durch die Impulsfragen werden in der Vergangenheit gemachte ästhetische Erfahrungen aufgegriffen und genutzt, um die Kinder in die dargestellte Landschaft zu „entführen“. Diese imaginative Reise erleichtertes des den Kindern, den literarischen Text „Mählich durchbrechende Sonne“ zu erleben und zu entdecken.
Ich bin wirklich begeistert, zu welchen schönen Ergebnissen die Kinder durch diese Impulse in ihren Paralleltexten gekommen sind. Dies zeigt, wie sehr sie sich durch die Gemälde und den Text in diese imaginiere Welt haben entführen lassen.
Vielen Dank für diesen wirklich schönen Unterrichtstipp!
Vielen Dank für die tolle Inspiration! Das Konzept ,,Lernen mit allen Sinnen“ finde ich hier sehr passend. Das Betrachten des Gemäldes, das Hören der Musik kann man super ergänzen mit beispielweise dem Tasten von Sternenstaub aus Wolle oder/und das Riechen von bestimmten Düften. Ein Abdunkeln des Klassenzimmers wäre auch toll! Insgesamt wäre es somit ein ganzheitliches Erlebnis in die Sternennacht.
Ich finde es beachtlich zu welch poetischen Werken die Kinder so befähigt werden.
Eine super Erfahrung für die Kinder, kunstvoll mit Sprache umzugehen, beeinflusst von einem anderen Genre der Kunst (Malerei).
Ich erinnere mich noch an eine Aufgabe damals (in der 4. Klasse?), als uns ein Bild vorgelegt wurde, auf dem ein großer Felsen abgebildet war, welcher über dem Meer schwebt. (Ich finde den Titel des Bildes leider nicht, dabei dürfte das Kunstwerk gar nicht so unbekannt sein…)
Zu diesem Bild sollten wir uns eine Geschichte ausdenken.
Wie alt waren eigentlich die Kinder, deren Beispieltexte hier hochgeladen wurden?
Es bietet sich vor allem in der Grundschule an fächerübergreifend zu arbeiten. Ich finde, dass viel zu wenig auf diese Weise gearbeitet wird. Dieses kreativlose Abarbeiten von Aufgaben und Wochenplänen kann ich nicht ertragen. Ich sehe es auch bei meiner Tochter, die dieses Jahr eingeschult wurde. Für den Bereich Kunst ist für den Wochenplan ein Ausmalbild von winterlichen Motiven vorgesehen. Das verstehe ich einfach nicht! Die Künste sind so reich an inspirierenden Werken. Sehr gerne würde ich dieses hier vorgestellte Konzept mit Kindern erarbeiten. Zu den Bildern von van Gogh sind mir direkt unzählige Kunstlieder in den Sinn gekommen, die ja auch wiederum Gedichte zur Grundlage haben. Auf diese Weise wird automatisch Musik und Literatur verbunden.
Das Stück „On the Nature of Daylight“ des britischen Komponisten Max Richter ist ebenfalls sehr stimmungsvoll. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für viele inspirierend wirken könnte.
Dein Beitrag spricht einen sehr wichtigen Punkt an: Der fächerübergreifende Unterricht in der Grundschule bietet unzählige Möglichkeiten, den Kindern ein nachhaltiges und tiefgehendes Lernen zu ermöglichen. Gerade der Kunstunterricht, wie du es beschreibst, ist ein Bereich, der nicht nur Kreativität anregt, sondern auch Verbindungen zu anderen Fächern schaffen kann (Musik, etc.).
Das Beispiel mit dem winterlichen Ausmalbild zeigt leider, wie oft das Potenzial des Kunstunterrichts ungenutzt bleibt.
Ich finde Ihren Unterrichtsvorschlag sehr spannend und ansprechend. Die Idee, erst über ein anderes Bild einzusteigen finde ich sehr hilfreich. Die Kinder üben sich im Wortfinden und dem Benutzen von Adjektiven. Am Anfang sind sie vielleicht noch etwas schüchterner und trauen sich nicht, neue und unbekannte Wörter zu benutzen, zu erfinden. Vielleicht verstehen sie auch nicht, was von ihnen gewollt wird und sie tauschen sich mit ihren Mitschüler*innen aus. So kommen die Kinder ins Gespräch miteinander. Wenn dann jedoch zur ‚Sternenacht‘ gewechselt wird, sind die SuS mit den Aufgaben und Strukturen bekannt. Manche kommen vielleicht aus sich heraus und wagen Neues. Andere bleiben bei ihrer ersten Vorgehensweise. Oder die Kinder inspirieren sich gegenseitig. Durch das Betrachten der zwei Bilder haben die SuS genug Freiraum Dinge auszuprobieren und sich forschend an etwas heranzutrauen. Ich denke in dieser Unterrichtseinheit kann sich jedes Kind wiederfinden und identifizieren, und sei es bei den Aktivitäten, die nicht direkt mit den Bildern zusammenhängen (Musik, Sternenparks, Paralleltexte schreiben…).
Ich finde den Ansatz und die Aufgabenkonstruierung sehr interessant und hilfreich. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Bilder können im Allgemeinen von sehr jungen SchülerInnen bereits erfasst und etwas analysiert werden. Sie erhalten somit Input eines berühmten Künstlers und lernen, „step by step“ ihre Eindrücke zu formulieren.
Sehr schöner Ansatz und tolle Idee!
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Es ist ein sehr schönes Beispiel wie Unterricht gestaltet werden kann. Besonders beeindruckt bin ich von den Paralleltexten der Kinder. Sie sind so poetisch und haben eine Tiefe, die ich nicht erwartet habe. Es hinterlässt ein „Lichtgefühl“ bei mir, nicht nur, weil der fächerübergreifende Ansatz so gut gelungen ist, sondern auch, weil es eine ästhetische Erfahrung für die Kinder ist.
Auch ich finde die Unterrichtseinheit sehr gelungen. Die bisherigen Ideen, diese beim Thema Adjektive einzusetzen finde ich gut. Gleichzeitig könnte man das Thema „Gefühle“ einfließen lassen.
Wie fühlst du dich, wenn du das Bild betrachtest? Welche Gefühle hattest du, als die Musik eingesetzt hat. Wie fühlst du dich auf der Position, auf welcher du sich platziert hast usw …
Mich haben diese Zeilen total inspiriert und nun habe ich Lust so etwas ähnliches im Unterricht anzuwenden. Es zeigt sehr gut, wie einfach es doch ist fächerübergreifend zu arbeiten. Viele Kinder können durch diese Verknüpfung von Bild und Text tiefer in die Materie eindringen ggf. sich damit identifizieren und selbst kreativ tätig werden.
Ein super Beispiel für fachübergreifendes Lernen. Der Ausgangspunkt: Ein Bild von Van Gogh eröffnet eine weitreichende Unterrichtsreihe von Kunst, Musik und Deutsch. zusätzlich könnte man weitere Fächer wie Sachunterricht dazu nehmen. Hier können sich die Kinder Fragen zu Galaxien, Sternen und ähnlichem stellen.
Ich kann mich den vorherigen Kommentaren nur anschließen. Ich finde Ihre Unterrichtsidee sehr gelungen und inspirierend. Die Kombination aus den verschiedenen Elementen der Kunst, Musik und den Deutschkenntnissen stellt für die SuS eine schöne Abwechslung dar. Die Lehrkraft bietet den SuS somit einen fächerübergreifenden Unterricht, in dem auch die Kreativität der SuS im besonderen Maße gefördert wird.
Ich finde es zudem sehr beeindruckend auf welche Ideen die SuS kommen. Die zwei von Ihnen gezeigten Beiträge von den SuS verdeutlichen gut, dass die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten.
Schließlich finde ich auch die vorgeschlagenen Ideen zum Thema Adjektive gut. Die Lehrkräfte könnten dies ebenfalls in die Unterrichtseinheit gut einbauen.
Ich bin ein großer Fan von Unterrichtsentwürfen, welche mit einem mit einem Kunstwerk beginnen oder sich um solches handelt. Die musischen, künstlerischen oder poetischen Aspekte bieten Anregung und Anstöße, um schöpferisch tätig zu werden. An der Lehrkraft liegt es diesen Prozess konstruktiv zu lenken und einen Rahmen zu geben. Aber ich denke auch, dass die Schüler und Schülerinnen auch allein bzw. in Freiarbeit in der Lage sind an diesem Anstoß zu arbeiten, da ein Gemälde viele Spaten und die unterschiedlichsten Gefühle hervorrufen kann.
Ich denke auch, dass die Visualisierung und der Paralleltext den Schreibprozess unterstützt. Auch in meiner Grundschulzeit waren die Diskussions- und oder Schreibanlässe eher einfach gehalten und schnell langweilig.
„Warme,
dunkle, duftende
Erde.
Du beschützt mich.“
Ich bekomme gleich Lust, weiter zu machen. Was für ein inspirierender, fächerübergreifende Unterrichtsentwurf! Musik , Kunst , Lyrik und Sprachbildung werden hier miteinander verknüpft. Aber vor allem regt das Unterrichtsbeispiel dazu an, das eigene Leben zu hinterfragen. Wer bin ich? Wo bin ich? Gibt es ein ich? (Anspielung auf das buddhistische Nicht-Selbst).
Ich finde diese Art zu arbeiten wirklich sehr inspirierend. Erstens bin ich sehr stark vom fächerübergreifendem Lernen überzeugt, was bei dieser Aufgabenstellung auf natürliche und interessante Weise geschehen kann. Der für mich weitaus wichtigere Punkt, warum ich diese Aufgabenstellung nahezu genial finde ist, dass den Schüler*innen eine Einleitung gegeben wird, wie sie ein Gedicht schreiben können, diese sie allerdings nicht in ihrer Kreativität einschränkt. So muss kein Kind überfordert davon sein, dass es nicht weiß, wo es beim Schreiben eines Gedichts anfangen soll und andererseits werden den Schüler*innen genügend Freiheiten gelassen, sodass es eine interessante Aufgabe bleibt.
Die beschriebene Unterrichtsidee finde ich sehr spannend und eindrucksvoll. Besonders hat mir gefallen, dass durch dieses Vorgehen die Kinder spielerisch Raum und Zeit, die ganze Natur und immer auch zugleich die eigene Innenwelt erkunden können. Das Gemälde stellt außerdem einen Schlüssel zur Bilderwelt der Sprache des Gedichtes dar.
Dies als Chance für fächerübergreifendes Lernen zu nutzen, wie es bereits mehrfach angesprochen wurde, finde ich ebenfalls sehr gut.
Ich stimme meinem Vorschreiber sehr zu. ich finde das fächerübergreifende Lernen eine sehr gute Möglichkeit, sich mit dem Thema intensiver und näher zu beschäftigen. Mit einer guten Einleitung gelingt es, dass die Schüler und Schülerinnen unkompliziert weiterschreiben können, wo sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.
Vielen Dank für diese wunderbare, ästhetische Unterrichtsidee, die den jungen Schüler*innen eine Möglichkeit zur sinnlichen Wahrnehmung von Kunst und (lyrischer) Sprache ermöglicht. Die Kombination der lyrischen Zeilen von Arno Holz mit den ausdrucksstarken einladenden Landschaften von Vincent van Gogh laden die Schüler*innen ein, auf die Suche nach ihrem Selbst, ihren Wünschen und Gedanken zu gehen. Sie laden ein zum Träumen, zum Schweifen, zum Frei sein. Solch eine Unterrichtsidee macht (sicherlich) nicht nur den Lernenden Spaß, sondern auch den Lehrenden. Sehr spannend finde ich auch, die Gedanken der vorigen Kommentator*innen, an der Stelle fächerübergreifend zu arbeiten oder ein sprachliches Thema wie die Bildung von Adjektiven durch Komposition einzubinden. Ich werde die Idee auf jeden Fall in meinem Unterricht ausprobieren.
Die Vincent van Gogh-Bilder finde ich in besonderem Maße passend, da den Berliner Schüler*innen das Erlebnis der Schönheit und Stille der Natur in dem Großstadtraum, in dem sie sich größtenteils bewegen, bisher vorenthalten blieb – das ist zumindest meine Vermutung. Daher eröffnen die Bilder neue Möglichkeiten, auch ihre direkte Lebenswelt mit anderen Augen zu sehen, die Natur zu entdecken oder einfach nur gedanklich in einem wolkenbehangenen Himmel zu verweilen und dabei das eigene Denken etwas zu entschleunigen.
Der Alltag vieler Kinder ist sehr stark von technischen Freizeitmöglichkeiten geprägt. Es gilt natürlich nicht für alle Schüler*innen. Es gibt selbstverständlich auch Familien in der Großstadt, die sich regelmäßig in der Natur aufhalten. Aber aus meiner Erfahrung, z. B. aus den Wochenendberichten der Schüler*innen, findet ein Großteil des Lebens im „Großstadtrummel“ statt.
Ich kann mich nur anschließen. Auch mir gefällt diese Unterrichtsidee sehr, da mit der Platzierung der SuS im Bild auch lernschwache und zurückhaltende Kinder motiviert werden können. Sie müssen nicht das Gemälde beschreiben, sondern ihren Gefühlen und Gedanken freien Lauf lassen. Dies mit der Musik zu verknüpfen, ist natürlich effektiver und macht bestimmt viel mehr Spaß, als den Kindern ein einfaches Bild malen zu lassen.
Ich finde den Unterrichsentwurf sehr gelungen. Die Fächer Kunst, Musik, Deutsch und ggf. Sachunterricht finden sich hier wieder. Dadurch können sich die Schüler*innen vielfältig und fächerübergreifend mit dem Thema auseinandersetzen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Schüler*innen können sich hier wunderbar selbst „ausprobieren“.
Die Unterrichtsidee stellt eine tolle Möglichkeit dar, unterschiedliche Kunstformen miteinander in Beziehung zu setzen und so gleichzeitig die verschiedenen Sinne der Kinder anzusprechen. Auch kann sie Ausgangspunkt für die verschiedensten Themenfelder sein, sodass je nach Klassenstufe und übergeordnetem Thema ganz individuell darauf aufbauend weitergearbeitet werden kann. Durch die persönlichen Lebenserfahrungen der Kinder ergeben sich die unterschiedlichsten Interpretationen, weshalb die Aufgabe auch eine gute Möglichkeit darstellt um die voraussichtlich vielfältigen Produkte der Schüler*innen miteinander zu vergleichen. Weiter oben wurde der Museumsrundgang vorgeschlagen, was sich denke ich gut anbietet, um alle Endprodukte angemessen zu würdigen.
Eine wirklich sehr stimmige phantasievolle Unterrichtsanregung, die ich mir auch sehr gut fächerübergreifend vorstellen kann. Die zwei von Ihnen hier vorgestellten Produkte der Kinder sind einfach wunderbar. Vielleicht könnte man die Schüler*innen selbst eine ihrer Meinung nach passende Musik aussuchen und im Hintergrund spielen lassen. Die Musik im Hintergrund ist aber kein Muss und kann im Einzelfall tatsächlich auch störend sein. Das müsste man dann einfach ausprobieren. Nicht jeder kann sich darauf einlassen. Ich war einmal bei mehreren Kinderjoga-Sportstunden anwesend, bei denen im Hintergrund eine Geschichte erzählt wurde. Die Schüler*innen sollte das zum Entspannen und Träumen anregen. Einige benötigten ein paar Stunden Gewöhnung bis sie sich drauf einlassen konnten, andere entspannten sofort und schliefen fast ein. Es gab aber auch Schüler*innen, die sich darauf gar nicht einlassen konnten und schon das Zuhören mehr ein Kraftakt als Entspannung zu sein schien. Das ist das Schöne und gleichzeitig Spannende an unseren Beruf. Es gibt keine Patentrezepte und so bleibt es auch für die Lehrkraft abwechslungsreich, anregend und spannend zugleich.
Ich kann diese Unterrichtsanregung nur positiv hervorheben. Der Unterricht löst sich an dieser Stelle von seinen starren Strukturen und zeigt damit eine gewisse Öffnung nach außen. Die Schülerinnen und Schüler erfahren hierdurch eine besondere Entfaltung ihres poetischen Wissens und können ihre eigene Sprache in einem einfachen Gedicht gedeihen lassen. Während einfache Texte im Unterricht meist eine gewisse Monotonie annehmen und teils eintönig wirken, zeichnen sich poetische Schriften durch eine besondere Lebhaftigkeit aus. Die Kinder lernen, mit der Sprache zu spielen und diese auf einem neuartigen Wege für sich zu entdecken. Adjektivlisten können geführt, Reimwörter gefunden und Wortneuschöpfungen ausgedacht werden.
Die Lebendigkeit des Unterrichts kann zudem durch einen künstlerischen Einbezug gestärkt werden. Indem sich die Schülerinnen und Schüler mit künstlerischen Malereien auseinandersetzen und an die besondere Bedeutung der Kunst herangeführt werden, wachsen sie teils aus sich heraus und erleben eine gewisse Form der Selbstentfaltung. Sie fangen an, über die Kunstwerke zu sprechen und ihre eigene Position in dem Bilde zu suchen. So eröffnet sich vor allem den leistungsschwachen Schülerinnen und Schülern die besondere Möglichkeit, um endgültig zu gedeihen und freimütig sprechen zu können.
Die gesamte Unterrichtseinheit kann durch einen musischen Klang unterstützt werden. Ich sehe in dieser Unterrichtsanregung eine gewisse Form des ganzheitlichen Lernens nach der Idee von Pestalozzi. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten nämlich zum einen mit ihrem Kopf und ihrer Hand, wenn sie das Gedicht verfassen und zum anderen mit ihrem Herzen, wenn sie sich der Kunst und der Musik endgültig hingeben.
Es ist wirklich sehr spannend mal so eine Anregung für den Unterricht zu lesen. Sie ist nicht nur fächerübergreifend, sondern auch sehr abwechslungsreich. Die Kinder lernen etwas und können dabei frei und kreativ sein, welches ich persönlich wirklich sehr wichtig finde.
Es ist auch sehr schön zu sehen, was für wundervolle Werke die SuS verfassen können.
Dieser Unterrichtsentwurf ist ein sehr gutes Beispiel für fächerübergreifendes Lernen. Es werden in diesem Fall vor allem die Fächer: Kunst (Gemälde), Deutsch (die verschiedenen Texte) und Musik (Lieder) miteinander verknüpft. Außerdem finde ich den Vorschlag mit den Schüler*innen außerschulische Lernorte (Planetarium) zu besuchen und damit tiefer in die Materie einzusteigen sehr gut. Diese methodenreiche Gestaltung macht es abwechslungsreicher. Des Weiteren wird die Kreativität bei den Schüler*innen angeregt und wie sagt man so schön „Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.“
Das Universale der Lehre Sterne hoch die Kreise schlingen (Eichendorff).
Ich finde diesen Beitrag sehr spannend, da er beispielhaft aufzeigt, wie ästhetische Bildung in der Schule im Unterricht umgesetzt werden kann. Besonders das Einbinden des Bildes „provenzalische Landschaft“ von van Gogh finde ich besonders interessant. Die Idee den Kindern einen Zugang zum Bild „Sternennacht“ mit Hilfe eines anderen Bildes des gleichen Künstlers zu eröffnen ist sehr inspirierend. Ich versuchte die Aufgabe mal selbst als Erwachsener und spürte sofort eine Nähe zum Gemälde. Ich denke mal, wenn die Lehrkraft das Gedicht von Arno Holz laut vorliest, ist der Effekt noch grösser, wie wenn ich es mir selbst vorlese. Die Orientierungsfragen zu stellen und eine kleine Anleitung am Ende zu verfassen, wie die Aufgabe leichter gelingt, finde ich eine super Idee, auch alle Kinder mit in das Boot einsteigen zu lassen. Es wird mit Sicherheit niemand zurückbleiben. Aufgefallen ist mir, dass die zwei Beispiele von den Kindern noch zusätzlich durch Zeichnungen verschönert wurden. Ich weiß zwar nicht, ob es als Aufgabe oder Hinweis explizit gesagt wurde, dass diese Möglichkeit besteht. Es zeigt meiner Ansicht nach aber, wie intensiv die Kinder bei der Sache waren und sich in das Bild und ihre Gefühle beim Schreiben hineinversetzt haben. Zudem spiegelt es mit Sicherheit auch den Stolz wieder, den Kinder vermutlich empfanden, mit dem, was sie zu Papier brachten. Zudem stelle ich mir eine tolle und harmonisch friedliche Stimmung im Klassenraum vor, die Musik im Hintergrund und wenn möglich gedämpftes Licht… Interessieren würde mich wie alt die Kinder hier in den dargestellten Beispielen sind. Ich denke, dass diese Aufgabe das Potential hat, auch schon mit jüngeren Kindern in angemessener Form zu arbeiten.
Ich finde den Unterrichtsentwurf faszinierend. Das fächerübergreifende und zudem im Fach Deutsch vielseitige Angebot, welches den Kindern gemacht wird, ist beeindruckend. Es wird nicht nur stumpf ein Bild beschrieben, sondern es wird mit einem Gedicht, in dem eine Vielzahl toller Adjektive stecken, verbunden. Die Kinder könnten zudem vielleicht selbst mit der Musik im Hintergrund und dem Gedicht als Vorlage Bilder malen. Oder in Anlehung an das Gedicht auf Grundlage anderer Bilder Gedichte verfassen. Der Unterrichtsentwurf ist klasse und regt zu weiteren eigenen Ideen für die Umsetzung mit einer Klasse an. Auch jetzt im Distanzlernen ist dies wunderbar umsetzbar.
Auch ich bin von der vorgestellten Unterrichtsidee beeindruckt. Es zeigt eine gelungene fächerübergreifende Verbindung und den Einklang zwischen Bild, Gedicht und Musik. Im Praxissemester konnte ich leider selten sehen, dass die Lehrkräfte versucht haben mehrere Elemente zu verbinden.
Die Durchführung scheint nicht besonders komplex zu sein, dennoch hat es eine große Wirkung. Aus diesem Grund bin auch ich sehr interessiert, es im Unterricht bald auszuprobieren.
Ich finde die Aufgabe wundervoll! Sie ist sehr ansprechend und vielseitig und erweckt in mir sofort den Wunsch sie selbst zu bearbeiten. Sie spricht die verschiedenen Sinne an und ermöglicht dadurch jedem Kind einen ganz eigenen Zugang zum Material zu finden, egal welche Vorerfahrungen es bereits besitzt. Außerdem finde ich sehr schön, wie spielerisch und leicht die Kinder durch dieses Material mit der Kunst in Kontakt treten können und ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, die Möglichkeit fächerübergreifend zu Arbeiten ist eine weitere tolle Qualität dieses Materials.
Auch mir gefällt der Unterrichtsentwurf sehr gut.
Man bekommt richtig Lust, ihn auszuprobieren. Ich glaube, dass dabei ein Unterricht entsteht, der uns entschleunigt und uns den hektischen Alltag etwas vergessen lässt.
Es wurden ja schon viele tolle Ergänzungen genannt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man für eine besondere Atmosphäre auch einen Sternenhimmel-projektor im Klassenraum einschalten könnte. (ich hoffe, dass dies noch nicht genannt wurde)
Eine sehr schöne und interessante Idee. Man könnte dies nicht nur in Kunst, Musik und Deutsch betrachten, sondern dies auch sehr gut im Sachunterricht weiterführen. Wenn wir schon bei Sternen oder Landschaften sind, kann dies auch sehr gut dort aufgegriffen werden, vor allem können dort auch die Geräusche eine wichtige Rolle einnehmen. Nimmt man Wind , Wasserrauschen oder andere Dinge wahr? Wie wird dies ausgelöst, wie können wir diese Geräusche hören, bzw. im Geiste hören? Es sind viel weiterführende Fragen und Perspektiven die man bei dieser Idee betrachten kann. Es lädt ebenso zum Philosophieren mit den Kindern ein.
Welch ein anschauliches und lebendiges Beispiel für einen facettenreichen und fächerverbindenden Unterricht!
Es werden die unterschiedlichsten Sinne angesprochen und vielfältige Emotionen bei den Kindern hervorgerufen. Die Kinder erhalten die Möglichkeit, ihre Kreativität und Individualität vollumfänglich zur Entfaltung zu bringen, ohne durch starre Vorgaben eingeengt zu werden. Sie können die vielseitigen Eindrücke der Bilder, Worte und der Musik auf sich wirken lassen und nehmen dabei womöglich gar nicht wahr, dass sie ganz nebenbei eine Vielzahl an Fertigkeiten erlernen und auch anwenden.
Besonders positiv anzusehen ist, dass jedes Kind auf seine eigene Weise Teil des Bildes wird, was eine emotionale Bindung entstehen lässt; Emotionalität wiederum ist essenziell für den Lernprozess!
Ich finde es toll, wie eine Aufgabe so viele unterschiedliche Bereiche ansprechen kann. Es wird Kunst mit Musik und Deutsch verbunden. Sinne werden angesprochen und Imagination gefördert. Ich finde diese fächerübergreifende Arbeit eine gelungene Möglichkeit den Kindern eine kreative Aufgabe mehrperspektivisch näher zu bringen.
Vielen Dank für diesen Unterrichsvorschlag, der mal wieder die Sinne anspricht! Sinnliches Erleben kommt im Unterricht viel zu kurz. Aber gerade das Erspüren und Erleben von Zusammenhängen fördert die Selbstwahrnehmung und die Formung eines bewusst erlebten „Ichs“. Ich freue mich auf eine Erprobung!
Eine Anmerkung: Nicht alle Schulen sind digital ausgestattet. So wird schon das Zeigen der Bilder ein kleines Problem. Das lässt sich eventuell mit dem guten alten Overhead-Projektor beheben.
Diese Unterrichtsanregung berührt mich selbst sinnumgreifend auf eine emotionale und multiperspektivische Art und Weise, sodass ich sie unbedingt einer Lerner*innengruppe näher bringen möchte. Den Zugang zur Kommunikation über individuelle Beobachtungen, Empfindungen, Träume und vielen anderen Aspekten durch solch im hohen Maß emotional stimulierende und intensive Bilder van Goghs herzustellen, muss zu einer fruchtbaren Verknüpfung essentieller Perspektiven und Kompetenzen führen. Durch die Verknüpfung der angeregten Sinne (Sehen, Hören, Sprechen,…) in einer multiperspektivischen, freien und erfahrbaren Lern-Situation, wie der hier angeführten, kann ein tiefgreifendes, emotional erfahrenes und kompetentes Wissen über Kunst, Literatur, Sprache, Kreativität und das eigene Selbst mit seinen Empfindungen entstehen.
Der fächerübergreifende Aspekt könnte sogar noch weiter ausgebaut werden, bezieht man beispielsweise Musik oder Theater mit ein. Theater stellt – so finde ich – ohnehin in sehr vielen Situationen einen fruchtbaren, anregenden und vielperspektivischen Zugang zu Themenfeldern dar.
Ich würde die beschriebene Unterrichtsanregung im Rahmen eines Projektunterrichts integrieren, wobei am Ende diverse, individuelle (z.B. Podcast) und auch gemeinsame (z.B. Theaterstück) „Schätze“ entstehen. Hierbei können die individuellen Interessen gefördert und zugleich der Blick für andere methodische Vorgehensweisen zur Ver- beziehungsweise Bearbeitung geschärft werden.
Diese Unterrichtsidee lädt ein, sie direkt zu erproben. Ich bin immer wieder begeistert davon, wie kreativ der Deutschunterricht gestaltet werden kann, auch wenn die Kinder erst über geringe Schreibkompetenzen verfügen. Die beiden Bilder wirken sehr inspirierend. Ich könnte mir auch gut vorstellen, sie bei jahrgangsgemischten Klassen in der Schulanfangsphase einzusetzten. Die Zweitklässler*innen schreiben z.B. mithilfe der Bilder ein Gedicht und tragen dieses vor. Die Erstklässler*innen malen dann dazu ein Bild, zu dem die Drittklässler*innen wieder ein Gedicht verfassen. So könnte man das ganze als längeres Projekt gestalten und könnte ein kleines Gedichts- und Bilderritual am Anfang jeder Stunde zelebrieren.
Ein wirklich tolles Beispiel für epochalen Unterricht! Ich kann mir vorstellen, dass man als Lehrkraft beinahe alle Kinder mit dieser Idee begeistern und anregen kann, da für alle Präferenzen etwas dabei ist: sowohl ein malerisches Kunstwerk, als auch ein literarisches und ein musikalisches. Die beiden Beispielgedichte von den Schülern und Schülerinnen zeigen, welches Potenzial in dieser Aufgabe steckt und was für wertvolle Abwandlungen des Gedichtes als Ergebnis dabei rausgekommen sind. Wenn die Kinder selbst so ein tolles Gedicht geschrieben haben, können sie (und natürlich auch die Lehrkraft) stolz auf sich sein. Sie entwickeln Mut und Selbstvertrauen und wagen sich beim nächsten Mal vielleicht an ein eigenständiges Gedicht heran und lernen die Kraft und die Schönheit der Poesie kennen.
Vielen Dank für die tolle und interessante Unterrichtsidee!
Zwei Aspekte, die mir an der Unterrichtsanregung besonders gefallen haben, sind zum einen die wundervolle Harmonie zwischen Poesie, Musik und Kunst und zum anderen das Lernen mit verschiedenen Sinnen. Die Aktivierung verschiedener Sinne bietet den Kindern die Möglichkeit, sich den Unterrichtsinhalten vielseitig zu widmen und gleichzeitig werden verschiedene Stärken der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt. Dies führt sicherlich auch zu einem erlebnisreichen und effektiveren Lernen.
Weiterhin finde ich es toll, dass die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens stehen und direkt zu Beginn angesprochen werden (Positionierung im Bild). Auch im weiteren Verlauf finden Gefühle Berücksichtigung und sie können ihren Ideen freien Lauf geben. Das kreative Potential aller Kinder auszuschöpfen und der Kreativität Wertschätzung zu schenken, halte ich für besonders wichtig und dies wird in dem Unterrichtsbeispiel hervorragend umgesetzt.
Wow! Ein sehr schöner Beitrag. Vielen Dank für die tolle Unterrichtsidee! Hierbei wird besonders deutlich, wie gut fächerübergreifender Unterricht funktioniert. Die Verbindung zwischen der Kunst, der Musik und den Deutschkenntnissen ist hervorragend. SuS erhalten die Möglichkeit, ihre individuellen Stärken in verschiedenen Elementen zu entwickeln und zu zeigen . Einfach nur wunderbar.
Ich finde den Unterrichtsentwurf sehr inspirierend. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten mit dieser Thematik zu arbeiten und vor allem auch fächerübergreifend zu arbeiten. Kunst, Deutsch, Musik aber auch Astronomie in Form der Sterne lassen sich hier durchmischen. Die Schüler*innen lernen eine neue Wortgruppe, die Adjektive, durch das Gedicht kennen und auch wenn sie beispielsweise das Bild beschreiben, können sie das Gelernte anwenden und vertiefen.
Weiterhin bieten sich hier außerschulische Lernorte an, die für eine spannende Abwechslung sorgen können.
Ich finde den Unterrichtsvorschlag auch sehr inspirierend. Zudem finde ich, dass durch außerschulische Lernorte Kinder dazu angeregt werden, Dinge intensiver wahrzunehmen wie z.B. die Natur. Auch wird dadurch ermöglicht, dass unterschiedliche Sinne der Kinder angesprochen werden. Insbesondere Erlebnisse dieser Art werden nachhaltig im Gedächtnis der Kinder gespeichert. In Zusammenhang mit den Erlebnissen kann somit auch ein Großteil des Gelernten nach längerer Zeit abgerufen werden.
An dieser Stelle möchte ich zudem hinzufügen, dass ich es großartig finde, was die Kinder aus den Beispielen geleistet haben. So kann man sehen, dass Poesie nicht immer langweilig und überfordernd für Kinder ist. Es geht vielmehr darum, wie Poesie den Kindern nähergebracht wird und in welchem Zusammenhang sie Poesie erfahren.
Der Unterrichtsentwurf ist eine schöne Möglichkeit, um verschiedene Fächer zu kombinieren. Die Kinder werden mit der Poesie in Berührung gebracht und die musische-ästhetische Bildung kann den Kindern so nähergebracht werden. Zum Thema Sternennacht kann man mit den Schüler*innen eine Exkursion zum Beispiel zu einer Sternenwarte machen. Ich denke man kann noch mehr aus diesem Thema machen. Im Sachunterricht können die Schüler*innen das Sonnensystem nachbauen.
Eine schöne Methode fächerübergreifend zu arbeiten. Die Ergebnisse der beiden Kinder fand ich besonders schön und auch etwas überraschend. Vermutich wurde durch diesen kreativen Perspektivwechel der Kinder eine Art Fantasie in Gang gesetzt, die diese Texte entstehen lies. Die Möglichkeit werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, da sie sehr spannend klingt
Ein wundervoller Beitrag und viele tolle Anregungen zum fächerübergreifenden Arbeiten, es ermöglich die Kinder zum Erweitern ihrer Horizonte anzuregen und die Natur in all ihrer Schönheit zu erkennen, zu erkunden und zu beschreiben.
Eine großartige Inspiration! Vielen Dank.
Ein sehr starkes Beispiel dafür, wie die Bildbetrachtung- und Interpretation den Kindern nicht nur als Werkzeug behilflich sein kann, eigene Gefühle, Gedanken und Erfahrungen zu verarbeiten und auszudrücken, sondern ebenso zeigt, welches lyrisches Potenzial in ihnen steckt.
Man kann durch diesen Beispiel nicht nur vermuten, wie existenziell die Bildbetrachtung- und Eigeninterpretation für die Identitätsbildung sein kann.
Tolle fächerübergreifende Umsetzung. Sehr inspirierend und mutig. Die Texte der Kinder sind beeindruckend. Leider gibt es in der Praxis viel zu wenig Möglichkeiten für die Kinder, sich in so einer Form auszudrücken. Das genannte Stück von Gustav Holst passt perfekt dazu. Ich würde diesen Unterrichtsentwurf gerne so ausprobieren.
Die erste Anregung finde ich sehr gut für den Unterricht geeignet. Die Kinder bekommen erst ein Mal die Möglichkeit, in sich zu gehen und die Fantasie walten zu lassen. Es wird sie auf eine Reise in ein anderes Land schicken. Raus aus dem vielleicht tristen Alltag in eine Welt, die sie sich nach ihren eigenen Vorstellungen erweitern können. Eine Mediterrane Landschaft wird nicht allen SuS gleichermaßen bekannt vorkommen, sodass auch Fragen entstehen könnten: Was sind das für Pflanzen? In welchem Land ist so eine Landschaft zu finden? Gleichzeitig fordert der Arbeitsauftrag die Kinder dazu auf, ihre sprachliche Kompetenz auszubauen.
Durch das Schreiben eines eigenen Gedichts können die SuS ihren eigenen Wortschatz mittels Anregungen (die eher unüblichen Adjektive) durch das Gedicht von Holz erweitern.
Die verwendeten Neologismen (z.B. lichtwogig) regen zum Denken über die Bedeutung und somit zu einer Auseinandersetzung mit Sprache an. Durch das Verfassen eines eigenen Gedichts können Kinder schließlich ihre sprachlich-ästhetische Kompetenz fördern.
Die unterschiedlichen Teile von Kunst miteinander zu verbinden, hinterlässt einen schönen Gedanken. Ob nun Gedichte oder andere literarische Werke- diese Bilder bieten schöne Schreibanlässe! Man könnte die Schüler*Innen auch eigene Geschichten schreiben lassen, welche sie dann in ein kleines Theaterstück umwandeln. Das, an einem Theaterabend den Eltern und weiteren Klassen vorzustellen, würde sicherlich lang in Erinnerung bleiben.
Ich finde die Verbindung von Kunstwerken und Poesie bemerkenswert!
Vielen Dank für diese tolle Idee!
Mich würde auch sehr interessieren, welches Alter und welche Klasse die Schüler der anschaulichen Beispieltexte (Paralleltext/-gedicht) hatten.
Das Unterrichtsbeispiel habe ich in einer Ihrer Seminarsitzungen erlebt.
In der ersten Begegnung und beim Betrachten der Bilder fand ich mich plötzlich in einen ganz neuen Zustand versetzt, den ich als eine Art Meditation und Besinnlichkeit bezeichnen kann. Nach einigen Momenten wusste ich, wie ich die Unterrichtssequenz zu den „zusammengesetzten Adjektiven“ anfange (Praxissemester). Für die Inspiration bin ich sehr dankbar!
Man kann an dieser Stelle von fächerübergreifenden Aspekten sprechen, viel treffender finde ich das „Universale in der Lehre“. Es geht nicht allein um die Verbindung von Kunst- und Deutschunterricht. Die Art der Betrachtung, der Umgang der Kinder mit den Bildern, die entstandenen Kindertexte lassen die Grenzen der Fächer verschwinden und ergeben ein wunderbares Ganzes.
Ich würde mir sehr wünschen dieses Thema als Klassenlehrer in meiner zukünftigen Klasse behandeln zu können. Am besten wäre noch, dass ich außerdem die Kinder im Fach „GeWi“ unterrichten kann, da dies mein Schwerpunkt ist. Man kann den Unterrichtsort auch in der Klasse verlassen und so zum Beispiel den Weltraum erkunden.
– Das Zeiss Planetarium bietet auch einige Onlinesitzungen an, an der man mit Schulklassen teilnehmen kann, super Sache! –
Ein sehr gelungener Beitrag, der zeigt, dass man auch mit Grundschulkindern, hier Kinder etwa zwischen 8-10 Jahren schätze ich, schwierige Themen bzw. theoretische Inhalte durchaus behandeln kann. Man staune, welche kreativen Werke bei den gezeigten Beispielen entstehen.
Die Kunst wird hier in all ihren Facetten dargestellt und miteinander verbunden und Ursache dafür sind die Schülerinnen und Schüler, die mit ihrer Kreativität und Persönlichkeit die Gemälde auf ihre eigene Art und Weise interpretieren und sich mit ihnen identifizieren. Das ist meiner Meinung nach pädagogisch sehr wertvoll. Ich werde dies auf jeden Fall später in der Schule anwenden und bin schon auf die Resultate gespannt, gerne teile ich sie mit allen Interessierten!
Die Idee sich zunächst über ein anderes Gemälde der „Sternennacht“ anzunähern finde ich sehr gut. „Sternennacht“ ist zwar ein unheimlich schönes, aber auch ein unglaublich kraftvolles und intensives Bild. Die „Provenzalische Landschaft“ bietet einen sanfteren Einstieg und stimmt die Kinder schon auf die Vorgehensweise ein. Schön finde ich auch die Idee, dieses erste Gemälde mit anderen Kunstformen zusammenzubringen und so den SuS noch mehr Empfindungen zu ermöglichen.
Ich muss sagen ich war auch ehrlich erstaunt darüber, was für wunderbar fantasievolle und träumerische Texte die Kinder selber produzieren konnten. Und wie bereits mehrfach in anderen Kommentaren erwähnt, bietet diese Art von Unterricht vielfältige Möglichkeiten fächerübergreifend zu lernen, außerschulische Lernorte einzubeziehen, etc. und das ist genau die Art von Unterricht, die ich später mit meinen SuS durchführen möchte. Einen Unterricht abwechslungsreich und spannend zu gestalten ist nämlich nicht nur unglaublich wichtig, um die SuS zu erreichen und ihr Interesse zu wecken, sondern auch für die Lehrkraft selbst. Denn wenn man 30 Jahre lang jedes Jahr genau denselben Stoff auf genau dieselbe Weise behandelt, würde es vermutlichen den meisten schwerfallen noch wahrhaftige Begeisterung dafür aufbringen zu können. Diese Begeisterung darf man aber nicht verlieren, sondern muss sich als Lehrkraft vielmehr auch immer wieder selbst begeistern und immer wieder aufs Neue für den Lerngegenstand interessieren können.
Und wenn mein Unterricht es später schafft, dass meine SuS sich in ein Gemälde träumen können, von musikalischen Elementen berührt werden oder offen sind die Wunder um sie herum wahrzunehmen, dann kann ich mehr als zufrieden sein.
Ich bin beeindruckt von der Ganzheitlichkeit der Unterrichtsidee, denn es werden mannigfache Sinne angesprochen. Die Herangehensweise zeichnet sich durch eine ästhetische Vielseitigkeit und Emotionalität aus, wie man sie im Schulalltag nur selten erlebt und diese Idee macht etwas mit mir. Ich sitze hier an unserem WG-Esstisch, im vierten Stock einer kleinen Wohnung im Wedding und sehne mich durch Holz Gedicht und van Goghs „Provenzalische Landschaft“ nach Weite, einer leichten Briese und frischem Wind. Mit Ihrem Unterrichtsbeispiel haben sie in mir sowohl eine Erinnerung erweckt als auch eine Sehnsucht (ich bin mir sicher den Kindern ging es ebenso). Im Unterrichtsbeispiel wurde klassische Kunst und Poesie zum Leben erweckt, zugänglich für Groß und Klein und so erfahrbar gemacht. Außerdem wird so aktiv ein späteres Aufkommen von „Berührungsängsten“ und Vorbehalten gegenüber der klassischen Kunst vorgebeugt. Diese unterrichtliche Erfahrung kann eine ungeheure Quelle der Kreativität sein (wie die Schüler*innen Texte bestätigen). Zufälligerweise bin ich heute Nacht auf Jagd nach Perseiden-Sternschuppen und werde diese nach dem Verweis auf van Goghs „Sternennacht“ vielleicht intensiver, vielleicht vertrauter, aber in jedem Fall anders wahrnehmen. Vielen Dank für diesen inspirierenden Beitrag!
Ich finde Ihre Vorgehensweise an die Kinder sehr schön. Den bedeutungsvollen Gemälden oder auch die Gedichte, so in den Unterricht einzubringen ist zauberhaft. Ich wünschte, dass meine Lehrpersonen ebenfalls es so gemacht hätten, vielleicht hätte ich dann viel mehr Interesse an Gedichten, Gemälden oder Ästhetiken auf dieser Welt. Diese Ideen werde ich liebend gerne mit in meinen Unterricht einbringen und freue mich schon darauf, die Kinder auf eine ästhetische Reise mitzunehmen.
Mir gefällt der kreative Freiraum, den dieses Unterrichtsbeispiel eröffnet. Ich kann mir gut
vorstellen, dass Kinder sehr fantasiereiche Ideen haben, wo sie sich in den Bildern
positionieren und was sie aus diesen Perspektiven alles erfahren und beobachten können.
Mir erscheint dieses Sich-in-Beziehung-Setzen sehr geeignet zu sein, um dann in einem
zweiten Schritt andere Medien wie das angegebene Beispiel-Gedicht in Beziehung zu den
Bildern zu setzen. Ich würde erwarten, dass daran anknüpfende Paralleltexte durch die
verschiedenen Bezüge zu den Bildern mehr Tiefe oder gar Weisheit aufweisen. Die
Kombination verschiedener Künste ist meiner Ansicht nach immer eine schöne Möglichkeit,
den eigenen Unterricht attraktiv und abwechslungsreich zu gestalten sowie diesem mehr
Tiefgang zu geben.
Was für eine tolle Idee! Ich bin echt begeistert, wie viele tolle Unterrichtsanregungen in den Beiträgen zu finden sind. Da bin ich etwas neidisch. Aber ich hoffe, dass diese Ideen und diese Kreativität noch kommt. Ich stehe ja nun noch ganz am Anfang meiner Lehrerlaufbahn. Ich hoffe, dass ich auch mal so tolle Ideen haben werde die den Unterricht bereichern und ihn für die Kinder spannend machen.
An dem Beispiel gefällt mir besonders, dass sich bestimmt vieler Kinder vorher nicht zugetraut hätten, ein Text zu dem Bild zu schreiben. Das Arbeitsblatt bietet eine so tolle Hilfestellung, dass die Kinder sicherlich selber begeistert sind von ihren eigenen Texten.
Danke für dieses schöne praktische Beispiel! Ich finde, dass dies eine tolle Möglichkeit ist, die Kreativität und die Phantasie der Kinder zu fördern und fordern. Durch einen anschließenden Austausch könnten die Kinder in die Köpfe der andere eintauchen und ihre Mitschüler*innen auf eine besondere Art besser kennenlernen. Ich beginne im nächsten Jahr mein Praxissemester und möchte diese Übung sehr gerne einmal in einer Klasse ausprobieren.
Was für ein großartiges Unterrichtsbeispiel! Diese Unterrichtseinheit zeigt, wie toll es sein kann fachübergreifende mit den Kindern zu arbeiten. Die drei Elemente: Bild, Gedicht und Musik werden miteinander verbunden. Die Schüler*innen sollen sich auf eine Reise begeben und über sich hinauswachsen. Außerdem bietet die genannte Idee unterschiedliche kreative Umsetzmöglichkeiten, die man auf jede Klassenstufe anpassen kann. Es ist, wie meine Vorrednerin Michelle Probst schon erwähnt hat, ein wundervoller Zugang, wenn man sich gedanklich in einem Gemälde positioniert und von dort aus die Umgebung wahrnehmen soll. So tauchen die Kinder wirklich in das Gemälde ein und nehmen es viel intensiver und deutlicher wahr.
Ein schönes Unterrichtsbeispiel, das gut zeigt, wie man verschiedene Fächer kombinieren kann – danke! Hier wird ein wirklich emotionales Erleben von Kunst großartig gefördert. Durch die Platzierung im Bild können die Kinder wirklich in die Gemälde van Goghs abtauchen, statt sie nur distanziert von außen zu betrachten! Die Übersetzungen in Gedichte, das Zusammenspiel mit Musik – eine sehr stimmige Stunde, die ich gerne ausprobieren würde! Danke auch für die Gedichte der Kinder, die toll geworden sind! Besonders schön ist auch die Verknüpfung mit einem potentiellen Ausflug; oft entstehen die eindrucksvollsten Momente beim tatsächlichen Entdecken der Welt mit Hand und Fuß! Abgesehen vom halbjährlichen Ausflug ins Kino oder Schwimmbad waren solche Möglichkeiten in meiner Schulzeit eher selten, aber gerade das Verlassen des Schulraums bietet so viele Chancen und kann dringend nötige Abwechslung in den Unterricht bringen!
Ein sehr schönes fächerübergreifendes Unterrichtsbeispiel. Es lässt sich sowohl im Kunst- als auch im Deutschunterricht einsetzen. Wenn gewollt, können die Texte auch musikalisch vorgestellt werden und somit könnte noch ein drittes Fach mit eingebunden werden. Auch der Sachunterricht könnte ein Teil des Unterrichtsbeispiels beinhalten, indem nach Orten gefragt wird, an denen sich die Kinder diese vorstellen könnten. Insgesamt ein sehr spannendes Beispiel, welches die Kinder auf ein Abenteuer mitnimmt und viele verschiedene Aspekte abdecken kann.
Das Universale der Lehre hat bei mir direkt einen Kreativitätsschub ausgelöst. Es gibt so viele Möglichkeiten sich hier kreativ auszuleben.
Poesien zu verfassen, wird hier schon aufgeführt. Was ist mit einer Kurzgeschickte zu den Gemälden, um nicht nur den Moment abzubilden, sondern Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einzubringen. Ein Comic zu den Gedichten wäre auch eine spannende Idee. Wörter in Bildern auszudrücken. Da könne Fotografie auch eine Möglichkeit sein. Wie wäre es mit einem Zeitungsartikel der die Sternennacht als Event vermitteln soll?
Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten diesen Unterrichtsentwurf zu gestalten und je nach Lerngruppe auszulegen. Im Fokus der Planung sollte hierbei die Vielfalt der angebotenen Ressourcen sein. Denn was für das eine Kind eine „Gourmet-Genuss“ ist kann für die anderes die reinste Qual sein.
Offen für die unterschiedlichsten Interpretationen und verschiedensten Arten sich auszudrücken sein!
Ich selbst habe es gehasst, wenn die Arbeitsaufträge in der Schule zu statisch waren und ich meine eigene Art nicht einbringen konnte, da die Lehrkräfte ein bestimmtes Ergebnis vor Augen hatten und nichts anderes dem gerecht werden konnte.
Deshalb meine ich: Die Persönlichkeit der Kinder zuzulassen und ihnen dir Möglichkeit geben Ihren eigenen Stil zu finden und diesen
wertschätzen. Das kann man ehrlich und offen kommunizieren. Wertschätzung aussprechen, Anerkennung zeigen, loben, bestärken, Aufmerksamkeit schenken und den Weg der Kinder respektieren.
Ein sehr überzeugender und schöner fächerübergreifender Ansatz, um die ästhetische Wahrnehmung, die kreative Ausdrucksfähigkeit und die Verbindung zu verschiedenen Kunstformen zu fördern. Er eröffnet den Kindern die Möglichkeit, über das Bildliche hinaus zu denken und ihre eigenen Gedanken und Emotionen in Bezug auf das Gemälde, die Poesie und die Musik zu erkunden. Auf diese Weise können sie ihr ästhetisches Empfinden entwickeln und ihr Verständnis für die universelle Sprache der Kunst erweitern. Den von Ihnen beschriebenen Unterricht im Zusammenspiel von Musik, Bild und Gedicht erschafft in mir ein Bild von einer Wohlfühloase, in die man sich nur zu gern zurückzieht nach dem sonstigen regulären Unterricht. Danke für den kurzen Exkurs und die kurze Auszeit in meiner sehr stressigen Zeit, die derzeit nur aus Hausarbeiten und Abgaben besteht.
Die Magie der nächtlichen Leinwand
Helle Nacht, du uns verzauberst.
Prachtvoll, mächtig, sternenklar
Menschen schlafen, träumen still
Vom Himmel, der ihnen Wunder enthüllt.
Am Horizont die ersten Strahlen erscheinen
Tosend, tobend, wärmebringend sich vereinen.
Die Stille Nacht erweckst du zum Leben,
voll Ehrfurcht, unsre Seelen beben.
Unbedeutsam sind wir vor deiner Macht
Doch stets geprägt von ihr, in stiller Pracht….
Das kommt mir spontan in den Sinn. Genauso wie es das bei mir tut, regen derartige Gedichte dazu an selbst zu reimen und solch kunstvolle Werke zu umschreiben. Diese wundervolle Unterrichtsidee lässt sich jedoch nicht nur im Deutschunterricht umsetzen, sondern vor allem fächerübergreifend wunderbar kombinieren. Ebenso der Kunstunterricht, der Sachunterricht (GeWi und NaWi), der Musikunterricht und der Fremdsprachenunterricht eignen sich hervorragend, um das Bild van Goghs zu thematisieren. Sei es im Sachunterricht die Frage nach den Regeln der Erde, dem Sonnensystem, den Sternen. Sei es im Fremdsprachenunterricht die mediterrane Landschaft, das Kennenlernen der Landestypischen Natur. Oder im Musikunterricht (hören sie hier: „Clair de Lune“ von Claude Debussy).
In einem Seminar habe ich mich mit dem Gemälde „Sternennacht“ von Van Gogh beschäftigt. Ich habe zu dem Gemälde ein Gedicht geschrieben. Van Goghs Gemälde erinnerte mich an warme Sommernächte, weshalb ich über mein erstes Date mit meinem Freund schrieb. Es ist schon länger her, aber ich erinnere mich noch sehr gut daran und finde es schön, dass ich jetzt ein Gedicht habe, was diese besondere Sommernacht zusammenfasst.
Ich kann es mir gut vorstellen, später mit diesem Gemälde mit den Kindern zu arbeiten. Es lässt viel Interpretationsfreiraum und gibt die Möglichkeit sich kreativ damit zu beschäftigen. Durch das Schreiben des Gedichtes zum Bild versetzt man sich in das Gemälde hinein und beschäftigt sich mit den hervorgekommenen Gefühlen. Das Schreiben des Gedichtes ist auch eine gute Möglichkeit, um das Beschreiben von Gefühlen und Gedanken zu üben.
Diese Ausarbeitung war für mich ein individuelles Bildungserlebnis. Ich habe mich hingesetzt und mich bemüht ein Gedicht zu schreiben und habe jetzt ein Gedicht, welches diesen besonderen Abend beschreibt. Das Gemälde wird mich nun immer an den Abend erinnern.
Eine sehr schöne und durchdachte Unterrichtsidee. Ich habe in meiner Schulzeit selbst das Gemälde „Sternennacht“ angefertigt und hätte mir ein solches Vorgehen gewünscht. Durch das Vorgehen empfinden die Kinder Emotionen, die Sinne werden angesprochen und sie können sich mit dem Gemälde identifizieren. Auch die Fantasie wird angeregt und die Idee einen Sternenpark zu besuchen finde ich beeindruckend. Für die Kinder wäre das im Aufbau zu dieser Unterrichtsstunde bestimmt ein unvergessliches Erlebnis. Die Astronomie, Sterne und Teleskope beeindrucken Kinder und nicht umsonst hört man oft im jungen Alter den Berufswunsch Astronaut. Das Zusammenspiel mit der Musik berührt auch die letzten Schülerinnen und Schüler, da nun alle Sinne angesprochen werden. Ich stelle mir direkt eine entspannte Unterrichtsatmosphäre vor, in der es den Kindern leicht fällt sich kreativ zu entfalten. Es ist bestimmt eine gute Abwechslung zu den Unterrichtsstunden, die größtenteils als Frontalunterricht gehalten werden. Das Gedicht von Burak ist mitreißend. Beim Durchlesen wird sofort klar, wie viele Gedanken und Leidenschaft in diesem steckt.
Die Idee sich in das Bild hineinzuversetzen und sich vorzustellen, wie es ist in diesem Gemälde zu leben finde ich klasse und geht über die herkömmliche Frage „Was siehst du auf diesem Bild?“ hinaus. Auch in Kombination mit dem Gedicht und der Musik werden die Gemälde und die Vorstellungskraft der Kinder noch mehr zum Leben erweckt. Die Unterrichtseinheit bietet zudem verschiedene Möglichkeiten an fächerübergreifend eingesetzt zu werden.
Ich finde die Unterrichtsideen äußerst bereichernd und lehrreich. Sie zeigen, wie Kunstunterricht nicht nur dazu dienen kann, ästhetische Erfahrungen zu vermitteln, sondern auch dazu, die Kreativität und Fantasie der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie zu aktiven Teilnehmern am Lernprozess zu machen. Vielen Dank für diese wertvollen Anregungen!
Der Beitrag präsentiert eine ansprechende Methode, um im Unterricht einen Bezug zum Universellen herzustellen. Durch die Verbindung von Kunst, Poesie und Musik werden Schüler*innen dazu angeregt, nicht nur oberflächlich Bilder zu betrachten, sondern sich aktiv in diese hineinzuversetzen und ihre Eindrücke in eigene Worte zu fassen. Insbesondere das Gedicht von Arno Holz verleiht dem Gemälde eine zusätzliche emotionale Dimension. Die kreative Aufforderung, sich auf einem bestimmten Ort im Bild zu positionieren, fördert nicht nur die Vorstellungskraft, sondern auch die sprachliche Ausdrucksfähigkeit der Schülerinnen. Die Einbindung eines weiteren Kunstwerks, „Sternennacht“, erweitert den Horizont und regt die Schülerinnen dazu an, ihre Gefühle im Kontext des Universums zu reflektieren. Die Integration von Musik, insbesondere Gustav Holsts „Die Planeten“, vertieft das Erlebnis und motiviert die Schülerinnen, Texte zu verfassen, die ihre vielfältigen Eindrücke widerspiegeln. Insgesamt eine kreative Methode, um Schülerinnen für Kunst, Poesie und Musik zu begeistern.Echt eine kreative Idee!
Ich stimme vollkommen zu, dass van Goghs Werke eine hervorragende Möglichkeit bieten, die Sinne und Vorstellungskraft von Schüler:innen anzuregen. Schon im Kita-Alter erforschen Kinder die Welt mit allen Sinnen. Ein ganzheitlicher Zugang könnte so aussehen: Zunächst werden die visuellen Eindrücke gemeinsam beschrieben. Dann stellen die Kinder sich vor, wie die Szene riechen, klingen und sich anfühlen würde. Bei der „Sternennacht“ zum Beispiel: Wie duftet die Luft? Welche Geräusche sind zu hören? Wie fühlt sich das Gras an? Solche sinnlichen Fragen regen die Fantasie an und verbinden visuelle mit Geruchs-, Gehörs- und Tasteindrücken. Die Kinder könnten passende Materialien sammeln, um die Sinneseindrücke zu vertiefen oder malen zur Musik. So wird Kunstbetrachtung zu einem ganzheitlichen Erlebnis.
Die Idee des Universalen in der Lehre ist für mich als Kunststudentin besonders faszinierend, da sie die Möglichkeit eröffnet, über die Grenzen einzelner Fächer hinauszudenken und kreative Verbindungen zu schaffen. Die Ansätze, die Sie in ihrem Beitrag beschreiben, zeigen, wie Kunst, Literatur und Musik auf sinnvolle Weise miteinander verknüpft werden können, um ein tieferes Verständnis für das Erlebte und Gesehene zu entwickeln.
Eine Erfahrung, die mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, hatte ich in einer Galerie, wo ein Künstler sein Werk während des Malprozesses präsentierte. Er ließ sich dabei von der Musik im Hintergrund leiten, seine Pinselführung folgte dem Rhythmus und den Melodien. Diese Symbiose von Kunst und Musik hat mich tief beeindruckt und inspiriert. Es ist eine Herangehensweise, die ich gerne im Unterricht anwenden möchte, um den Lernenden eine ganzheitliche und fächerübergreifende Erfahrung zu bieten.
Die Vorstellung, dass Kinder beim Betrachten von van Goghs „Sternennacht“ oder „Provenzalischer Landschaft“ nicht nur visuell, sondern auch literarisch und musikalisch eingebunden werden, finde ich unglaublich wertvoll. Es geht nicht nur darum, die Kunstwerke zu betrachten, sondern sich in ihnen zu positionieren, sie zu erleben und sie mit anderen Ausdrucksformen zu verbinden. Wenn Kinder lernen, wie ein Bild, ein Gedicht und ein Musikstück zusammenwirken können, dann erschließen sich ihnen neue Perspektiven, die weit über das hinausgehen, was ein einzelnes Fach bieten kann.
Gerade im Kunstunterricht sehe ich großes Potenzial, solche fächerübergreifenden Methoden anzuwenden. Die Schüler könnten beim Malen Musik hören und ihre Bewegungen und Farbwahl von den Klängen leiten lassen. Oder sie könnten zu einem Kunstwerk eine Geschichte schreiben, die ihre eigenen Gefühle und Gedanken widerspiegelt. Diese Verbindungen schaffen nicht nur eine tiefere emotionale Bindung zum Lernstoff, sondern fördern auch das kreative und kritische Denken.
Was mich an dieser Methode besonders anspricht, ist die Möglichkeit, das Lernen in einen größeren, universalen Kontext zu stellen. Wenn Kinder verstehen, dass ihre Kreativität und ihr Ausdruck Teil eines größeren Ganzen sind – sei es in einem kosmischen, kulturellen oder historischen Zusammenhang – dann fühlen sie sich stärker mit der Welt um sie herum verbunden. Diese Verbindung ist essenziell, um das eigene Schicksal und die eigene Identität in einem größeren Rahmen zu begreifen.
Die universale Lehre ist nicht nur eine Methode, sondern eine Haltung. Es ist der Versuch, Bildung als etwas Ganzheitliches zu begreifen, das alle Sinne, alle Fähigkeiten und alle Wissensgebiete miteinander verbindet. Für mich persönlich ist es eine inspirierende und spannende Herausforderung, diese Ansätze in meiner zukünftigen Arbeit mit Schülern umzusetzen. Ich freue mich darauf, Wege zu finden, wie wir gemeinsam Kunst, Musik, Literatur und noch viel mehr miteinander verweben können, um eine wirklich umfassende Bildung zu schaffen.
So viele wundere volle und Ideen! Sei es durch die Kommentare der anderen, als auch die des fächerübergreifenden Unterrichtsentwurf. Ich kann mir schon bildlich vorstellen, wie die Kinder mit Freuden ihren Beitrag zu dieser Lerneinheit leisten, diesen aber nicht als mühselig empfinden. Durch die Impulsfragen werden sie in eine Reise durch das Bild entführt und können somit ein Teil dessen werden.
Von Van Gogh gab es auch eine Kunst Ausstellung „Van Gogh Alive“ in Amsterdam, wobei einige seiner Gemälde interaktiv an die Wände projiziert wurden und uns Betrachter in eine ganz neue Welt mitreisten. Zudem gab es auch unter anderem einen Raum gefüllt mit hunderten Sonnenblumen , die den Anschein eines riesigen Feldes darstellten. Schaut euch gerne dazu ein paar Beiträge im Internet an, diese Erfahrung kann man kaum in Worte fassen.
Ich stimme den bisherigen Beiträgen ebenfalls zu, dass van Goghs Werke die Vorstellungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler enorm anregen können. Der Unterrichtsvorschlag wirkt auf mich besonders innovativ, da er Kunst, Literatur und Musik auf faszinierende Weise verbindet und so eine tiefgehende Lernerfahrung für die Kinder ermöglicht. Gerade eine so fächerübergreifende und vielfältige Unterrichtsgestaltung geht meiner Meinung nach im schulischen Alltag leider oft verloren. Besonders gefällt mir, dass die Kinder aktiv einbezogen werden, indem sie sich selbst in die Gemälde von Vincent van Gogh hineinversetzen und ihre Eindrücke in einem eigenen kreativen Text ausdrücken können.
Auch ich finde, dass dieser Unterrichtsvorschlag die Schüler*innen zum Nachdenken und kreativ werden anregt. Ich glaube, dass die Schüler*innen und auch Lehrkraft sehr viel Spaß bei der Umsetzung haben kann. Es ist mal etwas komplett anderes zu dem Unterricht, den die Schüler*innen wahrscheinlich sonst kennen.
Der Unterrichtsidee gefällt mir einfach unglaublich gut, da sie nicht nur unzählige Möglichkeiten aufzeigt fächerübergreifend zu arbeiten, sondern auf kreative Weise auch die unterschiedlichsten Sinne der Schülerinnen und Schüler anspricht. Dadurch, dass die Lernenden dazu aufgefordert werden sich in dem Gemälde zu positionieren und im weiteren Verlauf zu beschreiben, was sie sehen, fühlen und denken, werden die Schülerinnen und Schüler auf eine ganz besondere Weise dazu angeregt sich mit ihrer Gefühls- und Gedankenwelt auseinanderzusetzen. Auch die Idee das Werk „Die Sternennacht“ zu nutzen, um das Thema Adjektive in den Deutschunterricht einzuführen oder auch zu thematisieren finde ich super.
Diese Idee finde ich total suoer! So geht das Gemälde nicht im Laufe der Woche unter und die Kinder sind angehalten sich wirklich auf verschiedene Weise mit Gemälde und Gedicht auseinanderzusetzen.
Ich fand das Gemälde von Gogh als Kind total spannend. Die Thematik so fachübergreifend zu umzusetzen, hätte mir sicherlich mehr Spaß gemacht. Vor allem im Zusammenhang mit Gedichten. Das fand ich immer total trocken und langweilig.
Ich finde, dies ist ein toller Entwurf, um fächerübergreifend zu arbeiten. Gerade die Verbindung von Deutsch, Musik und Kunst erscheint hier sehr passend. Ich kann mir vorstellen, dass diese fachübergreifende Methode auf die SchülerInnen inspirierend und ansprechend wirkt und denke außerdem, dass sie den Kindern die Möglichkeit gibt, kreativ zu werden.
Eine wirklich interessante Unterrichtsanregung, wie man fächerübergreifende Inhalte aus dem Musik- und Kunstunterricht in den Deutschunterricht einbeziehen kann. Die Passung der Kerninhalte Poesie, Musik und Kunst ermöglicht hierbei einen individuellen und sanften Einstieg in eine für mich – und für einige Kinder auch – neue Welt. Besonders der Einsatz der Bilder gefällt mir sehr gut, da sie in mir Gefühle von Geborgenheit, Heimat aber auch Fernweh hervorrufen. Diesbezüglich bietet dieser Unterrichtsvorschlag die Möglichkeit Gefühle zu thematisieren und sich mit selbigen auseinanderzusetzen. Ein solcher Unterricht könnte somit auch als Grundlage dienen „Vielseitigkeiten“ und „Gemeinsamkeiten“ aufzudecken und sie als integralen Bestandteil der Klasse und unserer Gesellschaft zu verstehen. Ein schöner Ansatz!
Die Unterrichtsidee zu Van Goghs „Sternennacht“ ist echt klasse, weil sie Kunst und Sprache super verbindet. Die Kinder können mit Adjektiven experimentieren und sich kreativ austoben, während sie sich nach und nach an das Thema herantasten. Besonders die Texte der Kinder zeigen, wie viel Potenzial in ihnen steckt – oft tiefer, als man denken würde. Der fächerübergreifende Ansatz macht das Ganze nicht nur spannend, sondern auch richtig vielseitig. Eine tolle Inspiration für den Unterricht!
Ich kann dir und den anderen nur zustimmen. Auch ich finde die Unterrichtsidee für die Schülerinnen und Schüler super, besonders auch den fächerübergreifenden Aspekt. Die Schülerinnen und Schüler können kreativ und vielseitig die Kunst und die Sprache entdecken.
Die Idee, mit der „Provenzalischen Landschaft“ zu beginnen, bevor man die „Sternennacht“ betrachtet, ist eine tolle Idee. Es bietet den Kindern einen sanften Einstieg und ermöglicht es ihnen, sich zunächst mit ruhigeren Elementen von van Goghs Werk vertraut zu machen. Gleichzeitig wird eine Verbindung zur mediterranen Landschaft geschaffen, die vielen Kindern durch Reisen oder Erzählungen bekannt sein könnte. Dieser Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler stärkt ihre Identifikation mit dem Thema und ist damit ein gelungener methodischer Einstieg. Besonders spannend finde ich die Verbindung von Kunst und Literatur. Das Gedicht von Arno Holz und die kreativen Aufgaben ermöglichen den Kindern, ihre Fantasie auszuleben und bildhafte Sprache zu entdecken. Die Idee, einen Sternenpark zu besuchen oder Musik wie Holsts „Jupiter“ einzubinden, macht das Thema zusätzlich erlebbar. Solche fächerübergreifenden Ansätze fördern nicht nur Kreativität, sondern auch eine tiefere Verbindung zu Kunst und Wissenschaft. Das ist Unterricht, der nachhaltig wirkt und die Kinder wirklich erreicht.
Ich würde diesen Unterrichtsvorschlag genau so in meiner Praxissemester-Klasse umsetzen. Es gibt in den Gemälden, dem Text und der Musik so viel zu entdecken, dass für jeden SuS etwas dabei wäre. Das kreative Schreiben, auch in Verbindung mit dem selbst Zeichnen, würde definitiv die Motivation der SuS erhöhen, sich mit Texten auseinanderzusetzen. Ich finde es ist eine schöne Idee, in ein Gemälde einzutauchen und so ganz neue Blickwinkel entdecken zu können, die einem vorher vielleicht gar nicht aufgefallen wären. Auch als Erwachsener bestimmt empfehlenswert.
Die Idee ist eine tolle Inspiration für den Unterricht. Sie verbindet sehr gut Musik, Kunst und Deutsch zu einem ganzheitlichen Lernerlebnis, das Fantasie und Emotionen anregt. Van Goghs „Sternennacht“ dient als Ausgangspunkt, um durch sinnliche Fragen wie „Wie klingt die Szene?“ oder „Wie fühlt sich das Gras an?“ die Vorstellungskraft zu fördern. Auch eignet sich dies um Kindern an das Philosophieren heranzuführen. Gefühle wie Geborgenheit oder Fernweh werden thematisiert und regen den Austausch über Gemeinsamkeiten und Unterschiede an. Ergänzt durch Exkursionen wie den Besuch einer Sternenwarte und kreative Aktivitäten entsteht eine sehr schöne Alternative zum Frontalunterricht, die Sinne, Kreativität und Empathie der Kinder stärkt.
Ich schließe mich ganz vielen Kommentaren an und finde den Aspekt des fächerübergreifenden Unterrichts super spannend.
Erst letztens war ich im Rahmen meines Praxissemesters mit einer jahrgangsübergreifenden Klasse 1 bis 3 im Käthe-Kollwitz-Museum und fand es super interessant zu beobachten, wie automatisch eine fächerübergreifende Diskussion entstanden ist – und das auch schon in diesem jungen Alter. Dabei war ich auch überrascht, wie viel die Kinder schon wussten und mit ein wenig Unterstützung aus einem Kunstwerk herauslesen konnten.
Gerade unter den Gesichtspunkten, dass Kunst und Kultur wieder weniger von der Politik unterstützt werden soll und gleichzeitig, unterschiedliche Lernstile berücksichtigt werden sollen, finde ich diese Vorgehensweise für den Unterricht super!
Ich finde den Unterrichtsvorschlag sehr kreativ und vielseitig weiterentwickelbar. Allgemein finde ich, dass Bilder eine gute Inspiration für kreatives Schreiben bieten. Ich denke jedoch, dass es schwierig wäre diese Unterrichtsstunde in meiner 1. Klasse durchzuführen. Man könnte es es vielleicht etwas vereinfachen und statt Texten einfach nur Wörter zusammen schreiben, die einem zu dem Bild einfallen. Das Gedicht ist allerdings definitiv zu schwierig, schätze ich. Vielleicht könnte man stattdessen nach einem leichteren und kürzeren suchen.
Als Vorschlag: In der ersten Klasse gäbe es vielleicht die Möglichkeit assoziativ zu malen. Dies kann man direkt mit dem Schreiben neuer Wörter verbinden und die gemalten Dinge, Gedanken und Gefühle verschriftlichen.
Das Gedicht hat anspruchsvolle Wörter, die vermutlich besonders in Klassen mit vielen DaZ-SuS schwierig ist. Ich finde aber genau diese Wörter reizvoll. Vielleicht kann man sich dafür extra Zeit nehmen, solche lautmalerischen Begriffe zu erläutern bzw mit den Kindern besprechen, was solche Wörter in ihnen auslösen.
Diese epochale Herangehensweise ist eine großartige Idee, um fächerübergreifend kreativ und poetisch zu arbeiten. Ich sehe besonders das Potenzial ,,Die Sternennacht“ mit dem Märchen ,,Sterntaler“ zu verbinden. Dadurch wird nicht nur ein Zugang zu Märchen geschaffen, sondern auch eine weitere kreative Form des Geschichtenerzählens ermöglicht.
Dieser Beitrag verdeutlich das vielseitige und beeindruckende Potenzial von Kunstwerken wie von Vincent van Goghs und macht deutlich, dass Kunst, Literatur und Musik sehr wohl zusammenwirken können, um Sprache, Fantasie und emotionale Ausdruckskraft zu fördern.
Auch ich sehe großes Potential in dieser Einheit. Der Aspekt des fächerübergreifenden Lernens wurde bereits oft benannt und auch ich schließe mich den Aussagen der anderen an. In meiner Praxissemesterklasse findet kein Musikunterricht statt, sondern 1x im Monat haben die Kinder für 4 Stunden einen sogenannten Musikprojekttag. Dies ist mit dem Hintergrund entstanden, dass die Klassenlehrerin selbst keinen Musikunterricht machen möchte und so eine andere Lehrkraft an diesem Tag mit den Kindern arbeitet. Umso mehr sehe ich solche Aufgaben als Potential für diese Klasse, da die Lehrkraft durch das fächerübergreifende Lernen eine gute Möglichkeit hat die Musik einzubinden und dies auf eine sehr ansprechende Art und Weise.
Ich finde fächerübergreifendes Lernen ganz ganz wundervoll! In meiner Praktikumsschule sehe ich das auch regelmäßig. Meine Mentorin verbindet oft Sachunterricht oder Deutsch mit Kunst. Als Beispiel: vor den Herbstferien, war das Thema im Sachunterricht Kürbisse. In Kunst sollten die Kinder diese dann malen, mit verschiedenen Techniken. Vorher haben sie sich im Garten verschiedene Kürbisse angeschaut und über mehrere Wochen gab es einen kleinen Tisch im Klassenzimmer auf dem die verschiedensten Kürbisse gesammelt wurden. Ich hatte das Gefühl, den Kindern hat das Malen gleich viel mehr Spaß gemacht, da sie vorher im Sachunterricht die ganzen Einzelheiten zum Kürbis und Hintergrundinformationen dazu gelernt und gleichzeitig eine große Kürbis Sammlung im Klassenzimmer haben. Selbstverständlich wurde kein Kürbis weggeworfen, sondern es wurde zusammen Kürbissuppe, Kuchen und Brot gebacken und gekocht. Letzte Woche ging es im Sachunterricht um Bäume und in Kunst, sollten die Kinder Bäume mit Kohlestiften malen, das war großer Spaß! In Deutsch wird gerade das kleine Gespenst gelesen und passend dazu wurde das Thema in Kunst ebenfalls aufgegriffen. Ich finde, dass man mit der Kunst so viel ausdrücken und verbinden kann. Das im Unterricht zu nutzen ist etwas sehr wertvolles und sollte definitiv öfter geschehen. Das Beispiel oben mit den Gemälden ist ein wundervolles Beispiel, welches ich mir definitiv merken werde 🙂
Die Unterrichtsidee, das Gemälde von Van Gogh auf so kreative und fächerübergreifende Weise in den Unterricht einzubinden, finde ich mega und mal etwas anderes, als was ich aus meinem Deutschunterricht in der Schule noch kenne.
So bleibt das Kunstwerk präsent und die Schülerinnen und Schüler werden dazu angeregt, sich auf vielfältige Weise sowohl mit dem Gemälde als auch mit dem Gedicht auseinanderzusetzen.
Besonders spannend finde ich, dass sie aufgefordert werden, sich in das Gemälde hineinzuversetzen und zu beschreiben, was sie sehen, fühlen und denken. Dadurch setzen die SuS auch ihre Sinne im Unterricht ein, was die Kreativität bei den Kindern fördern kann.